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Deutschland auf der 20. China Harbin Internationalen Wirtschafts- und Handelsmesse
  2009-06-19 13:16:46  CRI
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Heilongjiang ist eine der Provinzen Chinas, auf die vor allem die neuen deutschen Bundesländer ein Auge geworfen haben. Denn die Provinz in Chinas Nordosten ist noch nicht so sehr von ausländischen Investoren überflutet, wie etwa die östlichen oder südlichen Küstenprovinzen des Landes. Kein Wunder also, dass sich eigens zur 20. China Harbin Internationalen Wirtschafts- und Handelsmesse eine geballte Delegation aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt eingefunden hat. Am zweiten Tag präsentierten sich dann auch die Deutschen in einem der zahlreichen Konferenzräume der Messe. Neben Andreas Timmermann vom brandenburgischen Wirtschaftsministerium und dem stellvertretenden Bürgermeister Magdeburgs, Rainer Nitsche, waren zahlreiche Firmen und Institutionen mit vor Ort. Ausgemachtes Ziel, neue Kontakte zu Unternehmen in Heilongjiang mit nach Hause zu nehmen. Andreas Timmermann sagt, dabei gehe es im Einzelnen darum, Investitionen für Projekte in Deutschland als auch Investitions- sowie Kooperationsmöglichkeiten vor Ort im Nordosten Chinas zu finden. Rainer Nitsche betonte, dass Harbin und Magdeburg als Partnerstädte mit ähnlicher wirtschaftlicher Vergangenheit in Sachen Schwerindustrie die besten Voraussetzungen hätten, an einer gemeinsamen Zukunft zu bauen.

Dass man sich näher kommen will, wurde spätestens dann klar, als der Gouverneur von Heilongjiang, Li Zhanshu, zur Unterzeichnung einer Vereinbarung zwischen Brandenburg und Heilongjiang vorbeikam. Die Wichtigkeit der ganzen Veranstaltung wurde auch an der extrem langen Vorstellungsrunde deutlich. Es dauerte knapp eine Stunde, bis alle Politiker im Saal vorgestellt wurden und ein paar Grußworte an die knapp 100 Besucher richten konnten.

Nach der offiziellen Zeremonie durften sich dann endlich die Forschungsinstitute und Unternehmen vorstellen. Neben dem Fraunhofer Institut waren es vor allem Logistikunternehmen, die chinesischen Firmen den Standortvorteil von Brandenburg und Magdeburg also Tor nach Europa näher bringen wollten. Noch in diesem Jahr will sich eine Delegation Heilongjiangs in Deutschland vor Ort von diesen Vorteilen überzeugen. Gleichzeitig planen die Stadtväter Magdeburgs bereits an einer Unternehmerreise nach Heilongjiang für den Herbst dieses Jahres. Dabei sollen dann auch gezielt mittelständische Unternehmen mit ins Boot genommen werden. Doch Magdeburgs stellvertretender Bürgermeister erhofft sich mehr. Rainer Nitsche will neben der wirtschaftlichen Kooperation auch noch engere Verbindungen zwischen Hochschulen Magdeburgs und Heilongjiangs knüpfen. Denn er sieht gerade in diesem Bereich die besten Zukunftsaussichten für bessere Beziehungen zwischen China und Deutschland.

Text: Michael Koliska

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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