Die Waldfläche in Tibet beträgt zirka über 6,3 Millionen Hektar und macht 5 Prozent der Gesamtfläche des autonomen Gebietes aus. Der. Holzvorrat des Gebietes beläuft sich auf mehr als 1,4 Milliarden Kubikmeter, was Platz 2 in China bedeutet. Damit gilt Tibet als eine äußerst wichtige Holzreservenbasis. Die Waldressourcen des autonomen Gebietes sind im Mittel- und Unterlauf des Yarlungzangbo-Flusses, im Shannan-Gebiet sowie in den östlichen Schluchten konzentriert, mit Urwäldern als Hauptbestandteil. Die Nadelbaumwälder mit Fichten und Tannen an der Spitze sind weit verbreitet. Diese Hölzer wachsen ausgesprochen schnell, was weltweit selten zu sehen ist.
Tibet legt großen Wert auf den ökologischen Aufbau. Mittlerweile sind bereits 18 Naturschutzzonen auf National- und Provinzebene errichtet worden. Dies macht 33,9 Prozent der Bodenflächen des ganzen autonomen Gebietes aus. Durch die Wälder ist die schwache ökologische bzw. Lebensumwelt auf dem Hochland sowie in Städten und Gemeinden gut geschützt. Zur Zeit befindet sich die ökologische Umwelt in Tibet noch wesentlich im primären Zustand. Deshalb gilt Tibet als das Gebiet mit der besten Umweltschutzlage in China.