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Von der friedlichen Befreiung zur Gründung des Autonomen Gebiets Tibet
  2009-03-27 18:15:16  cri
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Von der friedlichen Befreiung zur Gründung des Vorbereitungsausschusses

Die dringendste Aufgabe in Bezug auf Tibet war nach der Gründung der Volksrepublik die friedliche Befreiung Tibets, um damit für die Autonomie Bedingungen zu schaffen.

Nach dem Amtsantritt des 14. Dalai Lama schickte er Telegramm an ma Zedong, in dem der 14. Dalai Lama seine Unterstützung für die Zentralregierung und des Vorsitzenden Mao ausdrückte. Der Dalai Lama hat eine Delegation nach Beijing. Der Delegationsleiter war Ngapoi Ngawang Jigme. Im Jahre 1951 haben die Zentralregierung und die Delegation Tibets die Vereinbarung zwischen der Zentralregierung und der lokalen Regierung Tibets über die friedliche Befreiung Tibets unterzeichnet. Die Vereinbarung hatte 17 Artikel und wird als die 17-Artikel-Vereinbarung bezeichnet.

Der erste Artikel der Vereinbarung schreibt: Das Tibetische Volk hält zusammen und treibt Imperialismus aus Tibet. Das Tibetische Volk ist zurück zur der Großen Familie der Volksrepublik China gekehrt. Dieser Artikel stellt fest, dass Tibet ein untrennbarer Teil des Territoriums der Volksrepublik China ist. Damals gab es in Tibet noch einige Besonderheiten, die andere von nationalen Minderheiten bewohnten Regionen Chinas nicht hatten. Die regionale Regierung Tibets war ein diktatorischer Apparat des theokratischen feudalen Systems der Leibeigenen. Man musste dieses rückständige System verändern. Dafür brauchte man einen relativ langen Prozess. Der vierte und der elfte Artikel der Vereinbarung schreiben: Die Zentralregierung verändert das gegenwärtige politische System nicht. Beamte verschiedener Ränge dürfen ihre Posten wie sonst behalten. Die Zentralregierung zwingt die lokale Regierung Tibets nicht zu Reformen. Die lokale Regierung Tibets soll selbständig Reformen einführen. Solange das Volk Reformen verlangt, soll das Volk mit den Führern Tibets die Reformen absprechen. Gemäß der Vereinbarung soll in Tibet die einheitliche Autonomie eingeführt werden, wenn es notwendige Bedingungen gibt.

Im Herbst 1954 hat der Vorsitzende Mao Zedong mit Dalai Lama und Panchen Erdeni über die regionale Autonomie diskutiert, als sie an der Tagung des NVK teilnahmen. Dalai und Panchen wollte gemäß dem Geist der eben ratifizierten ersten Verfassung der Volksrepublik so schnell wie möglich den Vorbereitungsausschuss für das Autonome Gebiet Tibet ins Leben rufen. Dies ist ein wichtiger Schritt Tibets in Richtung der regionalen Autonomie.

Im März 1955 hat der Staatsrat den Beschluss über die Errichtung des Autonomen Gebiets angenommen. In dem Beschluss steht: der Vorbereitungsausschuss für das Autonome Gebiet ist ein Organ, das Macht hat und für die Vorbereitung auf die Errichtung des Autonomen Gebiets Tibet zuständig ist. Der Ausschuss wird vom Staatsrat geleitet. Die Hauptaufgaben liegen darin, angesichts der Verfassung Chinas und Vereinbarung über die friedliche Befreiung Tibets sowie den Gegebenheiten in Tibet die regionale Autonomie in Tibet vorzubereiten.

Durch Beratungen mit verschiedenen Seiten hat der Staatsrat einen 51-köpfigen Ausschuss ausgewählt, der aus Vertretern verschiedener Regionen Tibets, wichtiger Konfessionen, Klöster und gesellschaftlicher Organisationen bestand. Der Staatsrat hat beschlossen, den Dalai Lama als den Vorsitzenden des Ausschusses zu ernennen und den Panchen als den ersten stellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses.

Die Zentralregierung legt großen Wert auf die Errichtung des Vorbereitungsausschusses. Ma Zedong, Liu Shaoqi, Zhou Enlai und andere Spitzenpolitiker der Zentralregierung haben Telegramme zur Gratulation geschickt. Die Zentralregierung hat eine Delegation nach Tibet entsandt, um zur Errichtung des Ausschusses zu gratulieren. Die Delegation wurde vom stellvertretenden Ministerpräsidenten Chen Yi gleitet. Im April 1956 ist die Delegation in Tibet angekommen. Dalai und Panchen sind fünf Kilometer aus der Stadt gefahren, um die Delegation zu begrüßen.

Am 22. April 1956 fand die Tagung der Errichtung des Vorbereitungsausschusses für das Autonome Gebiet Tibet in der Tagungshalle Lhasas statt. Der 14. Dalai Lama führte den Vorsitz und hielt die Eröffnungsrede. In der Rede sagte er: die Errichtung des Vorbereitungsausschusses für das Autonome Gebiet Tibet symboliert, dass die Arbeit in Tibet in eine neue Phase eingetreten ist. Die Aufgabe des Ausschusses liegt darin, die tibetische Volk zu vereinigen und unter Führung der KP Chinas und der Zentralregierung Chinas für die Entwicklung der Politik, Wirtschaft, Kultur und für die Verstärkung der Verteidigung, für den Bau eines neuen Tibets zu kämpfen, in dem sich die Politik und die Religion gut entwickelt und die Wirtschaft gedeiht. Man unterstützt herzlich die von der KP Chinas und der Zentralregierung Chinas ausgearbeiteten Politik der Autonomie, der Gleichberechtigung aller Nationalitäten, der Solidarität und die Wahrung der religiösen Glaubensfreiheit.

Der Leiter der von der Zentralregierung entsandten Delegation und stellvertretende Ministerpräsident Chen Yi hat auf der Tagung den Befehl des Staatsrat vorgelesen. Im Auftrag vom Staatsrat hat Chen Yi dem Dalai Lama das Siegel überreicht. Nach 10 Tagen ist die Tagung erfolgreich abgeschlossen worden. Am Abschluss hat der erste stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses Panchen den Vorsitz geführt und die Abschlussrede gehalten.

Die Gründung des Vorbereitungsausschusses ist wichtiger Schritt der regionalen Autonomie Tibets. Die ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung Tibets.

 

Die Revolte der reaktionären Kräfte im Jahre 1959 niederschlagen

Nach der friedlichen Befreiung Tibets waren einige reaktionäre Leute der oberen Schicht Tibets gegen die Vereinbarung über die friedliche Befreiung Tibets. Sie unterstützten heimlich einige Menschen, um zu provozieren. Einige Leute gingen auf die Straße und riefen Parolen wie "Unabhängigkeit Tibet". Obwohl man später eine Lage der Solidarität und der Stabilität in Tibet wahrte, hörte in Tibet der Kampf um die Wahrung der Einheit und der demokratischen Reform nicht auf.

Angesichts der Gegebenheiten in Tibet haben Dalai Lama und Panchen sowie das tibetische Volk beschlossen von oben nach unten durch friedliche Absprechung demokratische Reform einzuführen. Einige Beamte vom hohen Rang, die gegen die Reform waren, haben heimlich eine Revolte vorbereitet. Sie wollten durch militärische Kraft die demokratische Reform in Tibet verhindern und das System der Leibeigenen behalten. In dieser Zeit sind einige Leute nach Indien geflohen, um dort politische Organisationen zu gründen. Sie haben Leute ins Ausland geschickt, um im Ausland militärisches Training zu bekommen. All dies richtet sich auf eine Revolte in Tibet.

Im März 1956 fand die Tagung zur Gründung des Vorbereitungsausschusses in Lhasa statt. Dalai Lama war der Vorsitzende des Ausschusses und Panchen der erste stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses. In dieser Zeit gab es in Tibet einige regionale Mächte, die Revolten organisierten. Die Aufrührer störten das Leben des Volks und Verkehrsanlagen zerstörten. Die Kolonnen der Volksbefreiungsarmee in Tibet wurden von ihnen angegriffen. Einige Soldaten der Volksbefreiungsarmee wurden von den Aufrührer getötet.

Auf Einladung der indischen Regierung haben Dalai Lama und Panchen an den Feierlichkeiten in Neu Delhi zum 2.500 Jubiläum des Nirvanas von Sakyamuni teilgenommen. Kurz nach der Ankunft in Neu Delhi wurde Dalai Lama von den reaktionären Tibetern, die nach Indien geflohen sind, umzingelt. Der ältere Bruder Dalai Lamas ist von den USA nach Indien geflogen. Sie überzeugten den Dalai Lama davon, in Indien zu bleiben und die Unabhängigkeitsbewegung Tibets zu leiten oder in die USA zu fliegen. Dalais Gedanke geriet durch ihr Überreden ins Schwanken.

Der zu Besuch in Pakistan und Indien weilende Ministerpräsident Zhou Enlai hat mehrmals mit dem Dalai Lama gesprochen. Zhou Enlai hat die Politik der Zentralregierung wiederholt. Zhou Enlai sagt: Du bis so bekannt und wirst von anderen respektiert, weil du den Ruf und den Respekt vom tibetischen Volk erhalten bekommst. Würdest du in Indien bleiben, dann würdest du alle Verbindungen mit dem tibetischen Volk verlieren. Das Volk ist in China, während du im Ausland bist. Das Volk kann die Unabhängigkeit nicht unterstützen. Da würdest alles verlieren, wenn du nicht mit dem Volk zusammen wärest. Ministerpräsident Zhou hat auch die Verwandten von Dalai Lama zu einem Bankett eingeladen. Dabei hat er die Vor- und Nachteile der Unabhängigkeit Tibets klar gemacht. Durch das Überzeugen von Ministerpräsident Zhou sind Dalai und seine wichtigen Begleiter im April 1957 nach Lhasa zurückgekehrt.

Im Jahre 1957 hat die lokale Regierung Tibets - die Gaxag - die Gründung einer rebellischen Organisation unter der Führung von dem Aufrührer Adruktsang geduldet. Diese rebellische Organisation hat mit manchen Mönchen und Vertretern des lokalen Militärs zusammen eine große Revolte geplant. Die Zentralregierung hat den Dalai Lama auf die mögliche Revolte aufmerksam gemacht und ihn davon überzeugt, nicht tatenlos anzusehen. Im November 1958 hat Dalai Lama Vertreter der Gaxag, der drei großen Klöster und des lokalen Militärs zu sich zu einer Sitzung gerufen. Dabei forderte Dalai alle Beamte dazu auf, eine positive Haltung gegenüber der Unterdrückung der Revolte zu zeigen und Verantwortlichkeit zu zeigen. Die Beamten diskutierten zwar in der Öffentlichkeit darüber, wie man die Revolte unterdrückt. In der Tat bereiteten sie sich auf die Unterstützung für die Revolte. Einige feindliche Kräfte aus dem Ausland haben Waffen und Munition abgeworfen, um die Revolte zu unterstützen. In der Nähe von Lhasa versammelten sich immer mehr Aufrührer.

Im Februar 1959 bat Dalai Lama den stellvertretenden Kommandeur der stationierten Volksbefreiungsarmee Deng Shaodong, um eine Aufführung des Kunstensembles der Armee anzusehen. Deng Shaodong war einverstanden und ließ den Dalai Lama den Termin feststellen. Dalai sagte, er hoffe nach der bevorstehenden religiösen Zeremonie die Aufführung anzusehen. Schließlich wurde die Aufführung für den 10. März anberaumt. Jedoch haben die Aufrührer während der religiösen Zeremonie ausgestreut, um Feindseligkeit zwischen Han-Chinesen und Tibetern zu säen. Sie verstreuten zur gleichen Zeit Flugbogen, um für Unabhängigkeit zu werben. Viele reaktionäre Beamte der Gaxag nutzten die Gelegenheit, auf die bewaffnete Revolte intensiv vorzubereiten und zu planen, Dalai ins Exil zu bringen.

Am Abend des 9. März 1959 dachte der Bürgermeister der Stadt Lhasa unter dem Befehl der Gaxag ein Gerücht aus, dass Han-Chinesen während der Aufführung den Dalai Lama töten wollten. Sie provozierten die Bürger von Lhasa dazu, auf die Straße zu gehen, um den Dalai Lama vom Ansehen der Aufführung zu verhindern. Am Morgen vom 10. März versammelten sich 2.000 Bürger von Lhasa und mehrere Hunderte bewaffnete Aufführer vor Norbu Lingka, um den Dalai Lama vom Ansehen der Aufführung zu verhindern.

Am Nachmittag vom 10. März hatten die Aufrührer und eine große Menge reaktionäre Beamte der Gaxag auf einer Sitzung entschieden, sich feindlich gegenüber der Zentralregierung zu stellen und die Unabhängigkeit Tibets öffentlich anzustreben. Die Aufrührer hingen in Lhasa überall Plakate, die behaupteten, dass Tibet ein unabhängiger Staat sei. Die Aufrührer haben Vertreter zum indischen Konsulat in Lhasa geschickt, um die Unabhängigkeitsbewegung bekannt zu machen und um Schutz von der indischen Seite zu bekommen. Die tibetischen Rebellen, die im indischen Kalimpong verschanzten, erhielten gleichzeitig Telegramm, das sie aufforderte, der Welt die Gründung des Unabhängigen Staats Tibet zu erklären.

Am Abend vom 10. März drängten mehrere tausend bewaffnete Mönche nach Lhasa, die rebellischen tibetischen Truppen machten sich bereit, in den Krieg zu ziehen. Die Rebellen, die separat in der Nähe von Lhasa waren, begannen in die Innenstadt Lhasas zu fahren. Die Gaxag hat das Arsenal aufgemacht, um die Aufrührer zu bewaffnen.

Am 10. März 1959 haben die Aufrührer offenbar mit ihrer Unabhängigkeitsbewegung begonnen. Sie riefen auf der Straße Lhasas Parole der Unabhängigkeit und verletzten in Norbu Lingka den stellvertretenden Kommandeur der Tibetischen Militärregion Sampo Tsewang Rigzin. Die Rebellen haben einige patriotische Tibeter wie Pagbalha Sonam Gyatso getötet und Geschäfte verboten aufzumachen. Sie verlangten die Menschen, auf die Straße zu gehen und an der Revolte zu teilzunehmen.

Der Vertreter der Zentralregierung hat dreimal Briefe an Dalai Lama geschrieben, um Verständnis für seine Lage zu zeigen, weil er von den Rebellen kontrolliert wurde. In den Briefen wurde klar gemacht, dass die Zentralregierung immer noch hoffte, dass die lokale Regierung Tibets ihren Fehler berichtigen soll. Sonst hatte die Zentralregierung keine andere Alternative, als selber die Einheit und den Zusammenhalt der Nation zu wahren.

Dalai schrieb zurück, er stehe in der Kontrolle der Rebellen, die behaupteten, ihn zu schützen. Er versuche, die Rebellion zu beruhigen. Solange er ausreichend verlässliche Kraft bekomme, werde er zum Sitz der Militärregion Tibet fahren. Am 17. März sind Dalai Lama, sein Gefolge und Familienangehörigen, insgesamt waren es mehr als 60 Leute, verkleidet in der Nacht aus Lhasa in die Region Shannan geflohen. Der Staatspräsident Chinas Mao Zedong hat damals die Militärregion Tibet angeordnet, den Dalai Lama nie aufzuhalten, egal wohin er fliehen würde. Dalai Lama wurde auf einer zwei Wochen langen Flucht nicht von der Volksbefreiungsarmee aufgehalten. Die Volksbefreiungsarmee war ihm hinterher gejagt.

Die 7.000 Rebellen waren mit Kanone und Maschinengewehr bewaffnet. Sie haben den Potala-Palast, Norbu Lingka und einige solide Gebäude in der Innenstadt Lhasas erobert. In der Früh am 20. März haben die Rebellen eine umfassende Offensive gegen Regierungsorgane, öffentliche Einrichtungen, Militär und Betriebe in Lhasa eingeleitet. Am Vormittag am 20. März reagierte die in Lhasa stationierte Volksbefreiungsarmee mit Gegenangriff. Bis zur Nacht zum 22. März ist die zwei Tage dauernde Revolte ganz unterdrückt worden.

Am 26. März ist Dalai Lama zum Kreis Lhongzi in Shannan geflohen. Die Rebellen erklärten im Namen des Dalai Lama die Gründung der Übergangsregierung Tibets, um die Spaltung des Vaterlandes fortzusetzen. Am 28. März befahl Chinas Ministerpräsident Zhou Enlai die Militärregion in Tibet, die Revolte vollkommen zu unterdrücken. Es wurde bekannt gegeben, dass die lokale Regierung Tibets aufgelöst wurde. Der Vorbereitungsausschuss des Autonomen Gebiets sollte die Befugnis der tibetischen lokalen Regierung ausüben. Während des Exils soll Panchen Erdeni anstelle von Dalai Lama das Amt des Vorsitzenden des Ausschusses bekleiden.

Am 31. März sind Dalai Lama und seine Leute in Indien angekommen. Sie baten die indische Regierung um politisches Exil. In Indien setzt die Gruppe von Dalai ihre Spaltungsaktivitäten des Vaterlands fort.

Mit der Unterstützung des tibetischen Volks hat die in Volksbefreiungsarmee bis Ende 1961 die restliche Revolte in Tibet vollkommen unterdrückt.

 

Demokratische Reform und die Gründung des Autonomen Gebiets Tibet

Im Jahre 1959 entschied sich der von Panchen geleitete Vorbereitungsausschuss für das Autonome Gebiet dafür, auf die Forderung der Leibeigenen und die Patrioten oberer Schicht in Tibet zu reagieren und die demokratische Reform einzuleiten. Mit breiter Beteiligung der Volksmassen hat man in der landwirtschaftlichen Regionen Tibets das System der Leibeigenen und die feudalen Privilegien abgeschafft. Die Steuern und die Zinsen wurden reduziert. In der von Viehzucht-Region reduzierte man die Ausbeutung der und schaffte Vorteil für sowohl als auch die Arbeiter, anstatt den Kampf zwischen Klassen einzuleiten oder Klassen zu teilen. Da diese Entscheidung im großen und ganzen richtig war und von den Volksmassen umfassend unterstütz wurde, wurde die demokratische Reform schnell und ohne große Schwierigkeiten binnen des Jahres abgeschlossen. Demokratische Mächte verschiedene Ebenen wurden gegründet, das System der Leibeigenen wurde abgeschafft und die Sklaven wurden zu Herren ihres Schicksals.

Um den Vorteil des Minderheitsautonomie zu ihrer vollen Geltung zu bringen und den neu befreiten Sklaven ihr demokratisches Recht zu versichern, haben die Zentralregierung und der Vorbereitungsausschuss für das Autonome Gebiet Tibets die Wahlen organisiert. Seit dem dritten Quartal 1961 hat man dem chinesischen Wahlgesetz und der Vorschrift der Zentralregierung über die Wahlen an der Basis die Probe der Wahlen in einigen Orten gemacht. Die Probe der Wahlen an der Basis war erfolgreich. Im Jahre 1965 sind die Wahlen in allen Gemeinden und Kreisen des Autonomen Gebiets abgeschlossen worden. Damit wurde die Volksmacht, die auf Basis der früheren Leibeigenen und Sklaven beruht, errichtet.

Vor der demokratischen Reform wurden die Leibeigenen, die kein politisches Recht und keine Freiheit hatten, von dem Leibeigenenbesitzern als Tiere betrachtet. Die Hirten und Bauern lernten ihr demokratisches Recht zu schätzen. Sie betrachteten die erste Wahl in der Geschichte Tibets als eine große Freude. So beteiligten sie sich ernst und voller Enthusiasmus an den Wahlen der Volksvertreter. An dem Wahltag trugen die Hirten und Bauern ihre bunten Trachten. Der Wahltag war wie ein großes Fest.

Nach langer Vorbereitung waren die Bedingungen für die Gründung des Autonomen Gebiets Tibet reif. Nach der Bewilligung der Zentralregierung fand die erste Tagung des Volkskongresses des Autonomen Gebiets Tibet vom 1. bis 9. September 1959 in Lhasa statt. Zu dieser Tagung hat die Zentralregierung eine Delegation, die von einem stellvertretenden Ministerpräsidenten geleitet wurde, nach Lhasa geschickt. An der Tagung haben 301 Volksvertreter teilgenommen. 226 davon waren Angehörige der tibetischen Nationalität, 16 Volksvertreter waren Angehörige der Minderheiten Moinba, Luoba, Hui, Naxi, Nu u. a. Der Anteil der tibetischen Volksvertreter und anderen nationalen Minderheiten machte mehr als 80% aus. Die meisten der Volksvertreter waren neu befreite Sklaven und Leibeigenen sowie patriotische Vertreter aus der oberen und religiösen Schicht. Am 9. September ging die Tagung zu Ende. Das Autonome Gebiet wurde offiziell ins Leben gerufen. Ngapoi Ngawang Jigme wurde zu dem ersten Vorsitzenden des Autonomen Gebiets gewählt.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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