Mit 7,17 Mio. Hektar Wäldern stellt Tibet einen China-Rekord auf. Keine andere Provinz Chinas besitzt so große Urwaldfläche wie Tibet. Am weitesten verbreitet in Tibet sind die Nadelwälder, die aus Fichte, Tanne, Hemlocktanne bestehen. Knapp eine Hälfte der Wälder in Tibet ist die Nadelwälder. Tibet gehört zu den fünf großen Viehweiden Chinas. Die Weidenfläche ist etwa 82 Mio. Hektar.
Der Erzvorrat in Tibet ist reich. Heute hat man in Tibet etwa 100 Erze erkundet. Vor allem hat Tibet landesweit den höchsten Vorrat. Man schätzt, der Erzvorrat in Tibet hat einen Wert von 650 Mrd. Yuan RMB. Darüber hinaus verfügt Tibet über reichliche Wasser-, Erdwärme- und Solarressourcen. Theoretisch gesehen entspricht das Potenzial der Wasserressourcen Tibets etwa 200 Mio. Kilowatt. Damit liegt Tibet in ganz China auf den ersten Platz. Nirgendwo in China ist die geothermische Aktivität so stark wie in Tibet. In Yangbajain, wo ein reichlicher Vorrat von Erdwärme vorhanden ist, hat man Erdwärme-Kraftwerke aufgebaut. Damit ist Yangbajain heute ein wichtiges Reiseziel. Tibet gehört zu den Regionen der Welt, die reich an Solarenergie sind. In den meisten Teilen Tibets ist die durchschnittliche Sonnenscheindauer pro Tag etwa 9 Stunden.
In Tibet leben wertvolle Hochlandlebewesen. 125 Arten seltene Tier stehen unter staatlichem Artenschutz. 45 Arten seltene Tiere wie Dschiggetai und wilde Jak findet man nur in China.