Der schweizer Bundespräsident Pascal Couchepin und die schweizer Außenministerin Micheline Calmy-Rey sind am Dienstag in Bern mit dem Mitglieder des Politbüros der KPCh, zugleich dem stellvertretenden Vorsitzenden des ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses, Wang Zhaoguo, zusammen getroffen.
Der schweizer Parlamentspräsident Christoffel Brändli führte ein Gespräch mit Wang Zhaoguo.
Dabei sagte Wang Zhaoguo, die Beziehungen zwischen der Schweiz und China entwickelten sich gut. Beide Seiten würden in internationalen Angelegenheiten gut zusammenarbeiten. Der Austausch auf Regierungsebene beider Länder habe sich positiv auf die beiderseitigen Beziehungen ausgewirkt. China lege großen Wert auf gute Beziehungen zur Schweiz und wolle sich mit der Schweiz zusammen darum bemühen, die Entwicklung dieser Beziehungen auf Grundlage des gegenseitigen Respekts und Nutzens sowie der Gleichberechtigung voranzutreiben. Zudem erörterte Wang Zhaoguo das Prinzip der chinesischen Regierung rund um die Tibet-Frage und würdigte, dass die Schweiz an der Ein-China-Politik festhalte.
Die Spitzpolitiker begrüßten Wang Zhaoguo und gratulierten zur erfolgreichen Austragung der Beijinger Olympischen Spiele. Außerdem würdigten sie die ausgezeichnete Organisationsarbeit der Beijinger Spiele und die guten Leistungen der chinesischen Sportler. Die schweizerische Seite betonte nochmals, dass Tibet und Taiwan Teile von China seien und dass sie an der Ein-China-Politik festhalten werde.
Wang Zhaoguo machte auf Einladung von Christoffel Brändli vom vergangenen Montag einen viertätigen Besuch in der Schweiz.