In Berlin ist am Mittwoch die diesjährige chinesische Tibet-Kulturwoche eröffnet worden. Zu den Veranstaltungen der Kulturwoche zählen neben einer Ausstellung mit Fotos und mit Thangkas, den typischen tibetischen buddhistischen Rollbildern also, auch eine Gesangs- und Tanzshow sowie Symposien mit Tibetologen und „Lebenden Buddhas". Hinzu kommen die Präsentation tibetischer Sitten und Gebräuche und eine Buchausstellung. Damit sollen die einzigartige Kultur auf dem Hochplateau und die Entwicklung und Fortschritte des neuen Tibet gezeigt werden.
An der Eröffnung nahmen die Vizedirektorin des Pressebüros des chinesischen Staatsrates, Cui Yuying, der Vizevorsitzende der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes im Autonomen Gebiet Tibet, Padma Namgyal, und Gabriele Minz von der Dr. Gabriele Minz GmbH Internationale Kulturprojekte teil.
Auf der Foto- und Thangka-Ausstellung werden mehr als 300 Fotos und über 50 schöne Thangkas gezeigt. Sie präsentieren die gegenwärtige Situation der ökonomischen und sozialen Entwicklung in Tibet sowie die tibetische traditionelle volkstümliche Malkunst.
Mehr als 300 Deutsche haben die Foto- und Thangka-Ausstellung, die Präsentation der tibetischen Sitten und Gebräuche und die Buchausstellung besucht. Und unmittelbar nach der Eröffnungsfeier fand eine Gesang- und Tanzshow in typischer tibetischer Atmosphäre statt. Dazu sagte der Vizevorsitzende der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes im Autonomen Gebiet Tibet, Padma Namgyal:
„Die Kunst hat keine Grenze. Kunstliebende Seelen sind einander verbunden. Ich hoffe, dass diese Aufführung für alle eine Brücke schlagen kann für den Austausch. Abstand und Entfernung können überbrückt und das gegenseitige Verständnis kann vertieft werden. Nur so kann die chinesisch-deutsche Freundschaft ausgebaut werden."
In den nächsten Tagen werden Tibetologen und Lebende Buddhas aus dem chinesischen autonomen Gebiet mit deutschen Experten über mehrere Themen diskutieren. Dazu gehören u.a. die soziale Entwicklung in Tibet, nationale Kultur, Religion sowie Überlieferung und auch die Entwicklung der traditionellen tibetischen Medizin.