Beide Staatsoberhäupter unterzeichneten die „Gemeinsame Deklaration über die Errichtung der chinesisch-kirgisischen strategischen Partnerschaft". Xi Jinping sprach von einem neuen Meilenstein in den Beziehungen beider Staaten.
„Dies zeigt die Entwicklungserfolge der bilateralen Beziehungen in der Vergangenheit auf und liefert gleichzeitig ein neues Ziel für die künftige Entwicklung der Partnerschaft. Beide Länder sollten diesen Schritt als einen neuen Ausgangspunkt betrachten und das gegenseitige politische Vertrauen bzw. die gegenseitig nutzbringende Zusammenarbeit vertiefen. Beide Völker können von erfolgreichen bilateralen Beziehungen profitieren."
Neben Kirgistan hat China strategische Partnerschaften mit Turkmenistan, Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan etabliert und damit die Beziehungen zu den zentralasiatischen Ländern ausgebaut. Während seiner Zentralasien-Reise warb der chinesische Staatschef für den Aufbau einer Seidenstraße-Wirtschaftszone. Drei Milliarden Menschen sollen davon profitieren.
Im Anschluss an das Gespräch zwischen Xi Jinping und Atambayev unterzeichneten die zuständigen Behörden beider Staaten mehrere Kooperationsdokumente in den Bereichen Wirtschaft und Handel, Energie, Investitionen und Finanzierung sowie TCM. Atambeyev betonte vor allem die Zusammenarbeit in Wirtschaft und Handel.
„Wir haben in vielen Großprojekten eine pragmatische Zusammenarbeit gepflegt. Dazu gehören die China-Zentralasien-Naturgas-Pipeline und die Hauptstraßenlinie zwischen Norden und Süden von Kirgistan. Solche Projekte werden die bilaterale Kooperation kontinuierlich intensivieren."
Zudem zeigten sich beide Seiten bereit, durch enge Konsultationen den Terrorismus, Separatismus und Extremismus zu bekämpfen, darunter auch die „Ostturkistan-Bewegung". Nur dann könnten Frieden, Stabilität, Entwicklung und Prosperität in der Region gewahrt werden.