St. Petersburg
Am Rande des G20-Gipfels sind am Freitag Chinas Staatspräsident Xi Jinping und US-Präsident Barack Obama zusammengetroffen.
Dabei erinnerte Xi an das Treffen mit Obama auf dem kalifornischen Anwesen „Sunnylands" im Juni, bei dem beide den Aufbau der Beziehungen neuen Typs zwischen Großmächten vereinbart haben. Diese sollen auf gegenseitigem Respekt, Zusammenarbeit und gemeinsamem Nutzen basieren.
Ferner sagte Xi, China beachte die Anliegen der USA in den Bereichen Marktzugang und Urheberschutz. Gleichzeitig forderte er die USA dazu auf, ihre Exportbeschränkungen für Hi-Tech-Produkte nach China zu lockern und den chinesischen Investoren ein gerechtes Geschäftsumfeld zu verschaffen.
Obama erwiderte seinerseits, die USA begrüßten die friedliche Entwicklung und verantwortungsvolle Rolle Chinas in der Welt. Es gelte, die Kontakte zwischen den Streitkräften beider Länder weiter zu pflegen und die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft und Handel, Investitionen und Klimawandel auszubauen.
Mit Blick auf die Konflikte im asiatisch-pazifischen Raum waren sich beide Staatsmänner darin einig, die regionale Zusammenarbeit zu fördern.
Weitere Gesprächsthemen waren das nordkoreanische Atomprogramm und die Syrien-Krise. Xi und Obama bekräftigten die Haltung beider Länder zur Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel. Eine politische Lösung der Syrien-Krise sei der einzig richtige Weg, man müsse behutsam handeln, so Xi.