(Foto: Die Mutter Meng Ge, mit einer Sonnenbrille kam vor Gericht an, weigerte sich aber, die Fragen der Journalisten zu beantworten.)
Li Tianyi, der Teenager-Sohn eines renommierten chinesischen Tenors, stand am Mittwoch in Beijing vor Gericht. Er hatte sich angeblich an einer Gruppenvergewaltigung beteiligt.
Fünf Männer, einer davon Li, wurden am 20. Februar festgenommen, nachdem sich eine Frau bei der Polizei gemeldet hatte. Sie berichtete, dass sie nach dem Barbesuch mit den Männern am 17. Februar zu einem Hotel gebracht und dort vergewaltigt worden war.
Der Fall wurde in China kontrovers diskutiert, vor allem wegen seiner prominenten Eltern. Sein Vater Li Shuangjiang (74) ist in China ein beliebter Tenor und hochrangiger Militäroffizier sowie Dekan der Musikabteilung der Kunstakademie der Volksbefreiungsarmee Chinas. Er wurde in den vergangenen Jahrzehnten durch das Singen zahlreicher patriotischer Lieder berühmt, die einst sehr populär waren.
Quelle: german.china.org.cn