Die Area 51 im US-Bundesstaat Nevada existiert nun ganz offiziell. Das geht aus neu veröffentlichten Unterlagen der CIA hervor. Von UFOs oder Außerirdischen ist in den Dokumenten aber nicht die Rede.
Zur Enttäuschung von Verschwörungstheoretikern und Ufologen ist in dem von der CIA veröffentlichten Dokument keine Rede von Außerirdischen oder Fliegenden Untertassen. Aus den Papieren gehe hervor, dass die „Area 51" während des Kalten Krieges ein Testgelände für Spionageflugzeuge gewesen sei.
Zumindest hat die CIA damit erstmals die Existenz der geheimnisumwobenen Area 51 bestätigt. Eine Landkarte zeigt die genaue Lage des Gebiets in der Mojave-Wüste im US-Bundesstaat Nevada.
Zudem erklärt eine Passage in dem Dokument, warum die Zahl der Ufo-Sichtungen plötzlich in die Höhe schoss. Mitte der fünfziger Jahre flogen Passagierflugzeuge in Höhen zwischen drei und sechs Kilometern, militärische Flugzeuge wie Bomber der Typen B-47 und B-57 blieben unter zwölf Kilometern. Das Spionageflugzeug U-2 dagegen war durch seine Konstruktion in der Lage, enorme Höhen zu erreichen. „Die Fluglotsen bekamen steigende Zahlen an Ufo-Meldungen, nachdem die U-2 begonnen hatte, höher als 18 Kilometer zu fliegen", so das CIA-Dokument.
Vor allem am frühen Abend hätten Piloten merkwürdige Flugobjekte gesichtet. Die CIA erklärte nun den mutmaßlichen Grund dafür: Wenn die Sonne auf niedrigen Flughöhen schon untergegangen war, wurde die U-2 weiter oben noch von der Sonne angestrahlt. „Ihre silbernen Flügel reflektierten die Sonnenstrahlen und sahen für den Piloten weiter unten möglicherweise wie glühende Objekte aus", heißt es in dem Dokument. In den fünfziger Jahren habe es aber niemand für möglich gehalten, dass ein Flugzeug derartige Höhen erreichen könnte und somit das leuchtende Objekt möglicherweise mit einem Ufo verwechselt, hieß es.
Der Mythos um die Area 51 hatte am 8. Juli 1947 begonnen. Damals hieß es im Radio, dass in der Nähe eines US-Luftwaffenstützpunktes ein Ufo abgestürzt sei. Obwohl der Bericht kurze Zeit später dementiert worden war, ranken sich seitdem Legenden rund um das Gebiet.
Quelle: german.china.org.cn