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Chinesische Unternehmen errichten gemeinsame Handelskammer in Deutschland
  2013-05-29 09:52:29  CRI

Am vergangenen Montag ist eine bundesweite chinesische Handelskammer in Berlin gegründet worden. Dies gab Chinas Ministerpräsident Li Keqiang am Montagmittag auf einem hochrangig besetzten Bankett in Berlin bekannt. Dabei ermunterte Li die chinesischen Unternehmen zu Investitionen in Deutschland und hieß zugleich die deutschen Firmen zu Investitionen in China Willkommen. Li sagte,

"Im Bezug auf das bilaterale Handelsvolumen sind die Investitionen der chinesischen Unternehmen in Deutschland viel kleiner im Vergleich zu den deutschen Investitionen in China. China wird daher mehr gesunde und vertrauenswürdige Unternehmen zu Investitionen in Deutschland ermuntern. Kurz vor dem Bankett habe ich mit den Präsidenten der neuen chinesischen Handelskammer in Deutschland gesprochen. Die bundesweite Handelskammer ist ein zentrales Netzwerk für die meisten chinesischen Unternehmen in Deutschland. Das Ziel ist, mehr chinesische Unternehmen zu Investitionen in Deutschland zu bewegen."

Aktuellen Statistiken des chinesischen Handelsministeriums zufolge betrugen 2012 die chinesischen Investitionen in Deutschland 650 Millionen US-Dollar, was einer Zunahme von 26,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entsprach. Das zeigt, dass das Interesse chinesischer firmen an Investitionen in Deutschland steigt. Doch die rechtlichen und kulturellen Unterschiede stellen viele chinesische Unternehmen in Deutschland vor Probleme. Auch hier soll die Handelskammer tätig werden und den betroffenen Unternehmern bei jeglichen Schwierigkeiten helfen. Dazu sagte Chen Fei, Präsident der chinesischen Handelskammer in Deutschland.

"In den vergangenen Jahren sind die chinesischen Investitionen in Deutschland recht stark gewachsen. Ich weiß sicher, dass China 2011 mehr in Deutschland investiert hat, als alle anderen Nationen. Im Jahr 2012 belegte China immerhin den dritten Platz. Diese Entwicklung verläuft schneller als erwartet. Und wenn mehr chinesische Firmen in Deutschland investieren, dann erhoffen sie sich natürlich eine zentrale Handelskammer in Deutschland, um eine gemeinsame Entwicklung und Koordinierung zu ermöglichen."

Aber wie Chen Fei weiter erklärte, wird die Handelskammer nicht alle chinesischen Unternehmen in Deutschland als Mitglied der Kammer aufnehmen. Genau wie Ministerpräsident Li Keqiang es auf dem Bankett sagte, sollen nur gesunde und vertrauenswürdigen Unternehmen unterstützt werden. Dazu erklärte Chen Fei weiter.

"Eine Firma muss zunächst einen Mitgliedschaftsantrag einreichen. Wir prüfen dann, ob sie vertrauenswürdig ist. Es gibt einige Firmen, die bereits negativ aufgefallen sind. Wir wollen solche Firmen nicht aufnehmen. Denn die Handelskammer repräsentiert die chinesischen Unternehmen in Deutschland. Wir werden daher nur die wirklich guten Firmen als Mitglieder herauspicken."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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