Zürich
Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang wird bei seinem Besuch in der Schweiz um Verständnis und Vertrauen werben und für einen noch regeren Austausch zwischen den Unternehmen, Menschen und Regierungen beider Staaten werben.
Dies betont die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) am Donnerstag in ihrer Online-Ausgabe.
In einem Beitrag für die NZZ vor seinem Besuch hatte Li Keqiang das historisch gute Verhältnis zwischen den beiden Ländern gewürdigt. Dies sei auch ein Grund, warum er bei seiner ersten Europa-Reise als Ministerpräsident zuerst die Schweiz besucht. Zudem würdigte Li Keqiang die Bedeutung, die er dem zu Ende verhandelten Freihandelsabkommens beimisst. Es sei ein Maßstab und deutliches Signal, dass China seine Öffnung fortsetzen und die Strategie der Freihandelszonen mit beschleunigten Schritten umsetzen will.
Die Schweiz erwirtschaftet mit China traditionell einen Handelsbilanzüberschuss. Die Schweiz exportiert vor allem Uhren, Pharma- und Chemieerzeugnisse sowie Maschinen nach China und importiert von Textilien und Maschinen. Von einem Freihandelsabkommen werden wesentliche Impulse durch den Abbau von Zöllen und nichttarifären Handelshemmnissen erwartet. Nach Angaben der Neuen Zürcher Zeitung werden während des Besuches auch Möglichkeiten diskutiert, den Schweizer Finanzplatz als Zentrum für den Offshore-Handel in Renminbi-Yuan zu etablieren.