Wie die Schweizer Aargauer Zeitung in ihrer Online-Ausgabe schreibt, wird dem bevorstehenden Schweiz-Besuch des neuen chinesischen Premiers Li Keqiang in Wirtschaftskreisen eine große Bedeutung beigemessen.
Laut der Zeitung ist Li Keqiang kein Unbekannter in der Schweiz. Vor drei Jahren besuchte der damalige Vizepremier das Land. Anlass war ein Jubiläum: Die Schweiz und China feierten das 60-jährige Bestehen ihrer diplomatischen Beziehungen. China ist der wichtigste Handelspartner der Schweiz in Asien. Die Schweiz exportierte 2012 Güter für 7,823 Milliarden Franken nach China und importierte Waren im Wert von 10,28 Milliarden Franken. Für Kurt Haerri, Präsident der Schweizer Handelskammer, ist die negative Handelsbilanz indes nicht entscheidend. Wichtig sei, dass die Schweiz wertschöpfungsintensive Güter nach China verkaufe. Dass die Schweiz kostengünstige Konsumgüter wie Spielsachen, Möbel, Kleider oder Schuhe importiert, sei nicht schlimm. Im Gegenteil: „Dadurch steigt die Kaufkraft der Schweizer Konsumenten und die Detailhändler machen große Handelsgewinne."