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Li Keqiang plädiert für Ausbau der chinesisch-indischen Beziehungen
  2013-05-21 17:41:34  cri
Am Dienstag hat der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang vor der indischen Kommission für Weltangelegenheiten eine Rede gehalten. Dabei sagte er, die Bevölkerung von China und Indien mache mehr als 1/3 der Weltbevölkerung aus. In den vergangenen zehn Jahren habe die Ökonomie der beiden Staaten ein rapides Wachstum aufgewiesen. Dies würde mit großem Interesse in der Welt verfolgt worden.

„China und Indien sind potentielle Märkte. Mit einer Bevölkerungszahl von über 2,5 Milliarden können diese zwei großen Volkswirtschaften durch eine Kooperation größere Erfolge erzielen. Dies dient sowohl einer nachhaltigen Entwicklung der Wirtschaft beider Länder, als auch der globalen Ökonomie."

Li Keqiang fügte hinzu, das bilaterale Handelsvolumen betrage weniger als 70 Milliarden US-Dollar. Dies entspreche nicht dem Entwicklungsniveau und der Bedeutung der Ökonomie beider Staaten. Beide Länder sollten das Handelsungleichgewicht beseitigen und ihre Handelszusammenarbeit ausbauen.

„China und Indien haben je ein 12. Fünf-Jahres-Programm ins Leben gerufen. Die Öffnung Chinas nach Westen soll mit der strategischen Ostöffnung Indiens verbunden werden. Beide Länder können den bilateralen Handel auf eine höhere Ebene bringen. Wir wollen die Verhandlungen über die chinesisch-indische regionale Handelsanordnung in Gang bringen, gemeinsam mit Indien den Handelsprotektionismus bekämpfen und bessere Bedingungen für einen Ausbau der Zusammenarbeit schaffen."

Li Keqiang besucht bei seinem Besuch in Indien die Hauptstadt Neu Delhi und die Großstadt Mumbai. Während seines Aufenthalts in Neu Delhi hat Li Keqiang hauptsächlich mit indischen Politikern Gespräche geführt. Vor Ende der Reise in Neu Delhi bekräftigte der chinesische Regierungschef erneut, dass das politische Vertrauen die Voraussetzung für die bilateralen freundschaftlichen Beziehungen sei.

„Mohandas Karamchand Gandhi hat gesagt, „China und Indien sind zwei Beigehende, die Not und Leid teilen". China und Indien sollen eine permanente Freundschaft pflegen und aufrichtige Freunde werden. Die Unterschiede in Geschichte, Kultur und Gesellschaft sind viel kleiner als die Gemeinsamkeiten beider Länder. Wenige Wolken am Himmel können den strahlenden Sonnenschein der Freundschaft zwischen China und Indien nicht bedecken."

Der chinesische Ministerpräsident meinte ferner, beide Länder sollten die bilateralen Beziehungen auch künftig mit einem umfassenden, strategischen Blick betrachten. Die Idee müsse unbeirrt weiterverfolgt werden, wonach sich China und Indien nicht gegenseitig bedrohen, oder begrenzen, sondern als Kooperationspartner gemeinsame Entwicklungschancen nutzen. Nur dann könnte die strategische Grundlage des gegenseitigen Vertrauens gefestigt werden. China sei ein Verteidiger des Weltfriedens und wolle mit südasiatischen Ländern, darunter auch Indien, gemeinsam den Frieden und die Entwicklung in Asien wahren.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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