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Sechs Tage nach dem Beben – Rettungsarbeiten in Sichuan
  2013-04-25 16:06:21  cri
Am sechsten Tag nach dem Erdbeben der Stärke 7,0 auf der Richter-Skala in Lushan der südwestchinesischen Provinz Sichuan gehen die Rettungsarbeiten weiter. Am Mittwoch wurden auf einer Routinesitzung des chinesischen Staatsrats unter Leitung von Ministerpräsident Li Keqiang die nächsten Schritte der Katastrophenbekämpfung geplant. Dabei betonte Li Keqiang die weitere tatkräftige Unterstützung der Geschädigten.

Bis 12 Uhr am Mittwoch sind in 18 Gemeinden, darunter Lushan und Baoxing, insgesamt mehr als 13.000 Offiziere und Soldaten der Volksbefreiungsarmee und bewaffneten Polizei für die Suche nach Geschädigten eingesetzt worden. Verletzte wurden behandelt und Obdachlose untergebracht. Bis 14 Uhr am gleichen Tag sind in der ganzen Provinz knapp 24.000 Verletzte medizinisch betreut worden.

Am gleichen Tag waren alle Straßen im Kreis Lushan wieder befahrbar. Ebenfalls am Mittwoch ließ die Provinzregierung vor der Presse verlauten, dass 355 Schulen in Ya'an aufgrund des Erdbebens beschädigt sind. Mittlerweile wird in manchen Schulen wieder unterrichtet. Am Samstag soll der Unterricht an allen Grund- und Mittelschulen wieder aufgenommen werden. Das Bildungsamt der Provinz Sichuan hat zuständige Behörden aufgefordert, die beschädigten Schulgebäude umfassend zu prüfen, bevor die Schüler in den Schulalltag zurückkehren.

Darüber hinaus sind in Sichuan über 1.700 geologische Risiken festgestellt und beseitigt worden. Die Sicherheitsbewertung der provisorischen Unterkünfte läuft. Ebenfalls einer Prüfung unterzogen werden Großbauprojekte. Zurzeit befinden sich die Wasserwirtschaftsanlagen im Katastrophengebiet in einem normalen Zustand.

In den vergangenen Tagen haben sich verschiedene Organisationen landesweit für die Rettungsarbeiten engagiert. Bis jetzt hat das chinesische Rote Kreuz fast 30 Millionen Yuan bereitgestellt.

Angaben des chinesischen Seismologischen Amts zufolge sind bis 14 Uhr 30 am Mittwoch insgesamt 196 Personen ums Leben gekommen, 11.470 weitere wurden verletzt. 21 Menschen gelten noch immer als vermisst. Bis 8 Uhr am Donnerstag gab es in Lushan insgesamt 4.551 Nachbeben.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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