Die Anteilnahme ist weltweit groß. Internationale Medien verweisen auf die sofortig eingeleiteten Rettungsarbeiten durch die chinesische Regierung und Armee. Viele Länder haben sich bereit erklärt, den Erdbebenopfern in Sichuan zu helfen.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat am Sonntag in einer Erklärung seine Anteilnahme für die Erdbebenopfer ausgedrückt. Er fügte hinzu, die UNO sei jeder Zeit bereit, internationale Hilfe und Unterstützung für die Rettungsarbeiten zu leisten.
Auch der deutsche Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat unmittelbar nach dem Erdbeben der chinesischen Regierung sowie den Erdbebenopfern in Sichuan seine Anteilnahme übermittelt. Zugleich sicherte er alle erdenkliche Hilfe seitens der deutschen Bundesregierung zu.
US-Außenminister John Kerry sagte wörtlich in einer Erklärung: „Ich möchte im Namen aller Amerikaner meine Anteilnahme für die Erdbebenopfer sowie mein Beileid für die Hinterbliebenen in Sichuan ausdrücken. Die USA sind bereit, die humanitäre Hilfe der internationalen Gemeinschaft für China zu unterstützen."
Der russische Präsident Wladimir Putin hat seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping am Samstag ein Kondolenztelegramm geschickt, in dem er seine Anteilnahme ausdrückte, und die Bereitschaft seines Staats für Hilfe an China betonte. Mehrere hochrangige russische Vertreter, darunter Ministerpräsident Dimitri Medwejew und Katastrophenschutzminister Wladimir Puchkow, drückten ebenfalls ihr Beileid aus. Das russische Katastrophenschutzministerium hat umgehend Hilfsgüter gesammelt, um sie nach Ya'an zu bringen. Dazu gehört auch ein mobiles Lazarett, das bereits bei den Rettungsarbeiten nach dem Großen Erdbeben von Wenchuan in 2008 eine wichtige Rolle gespielt hat.