Japan hat kein Recht darauf, die Diaoyu-Inseln, ein Teil des chinesischen Territoriums, bei der UNESCO als Weltnaturerbe vorzuschlagen. Dies erklärte Chinas Außenamtssprecher Hong Lei am Montag zu dem entsprechenden Vorhaben der japanischen Stadtregierung von Ishigaki.
Auch die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua kritisierte den neuen Plan von Ishigaki als weitere Provokation. Dieser werde den Inselstreit zwischen China und Japan verschärfen. Chinas Entschlossenheit und Willen, sein Territorium und seine Hoheit zu wahren, sei unerschütterlich, schrieb Xinhua am Montag.
Derweil hat sich eine Flotte chinesischer Beobachtungsschiffe am Montag erneut den Diaoyu-Inseln genähert. Dies bestätigte Chinas Amt für Meeresaufsicht am selben Tag. Die letzte Nahpatrouille chinesischer Schiffe hatte am vergangenen Freitag stattgefunden.
Seit dem so genannten Inselkauf durch die japanische Regierung im September 2012 haben sich Chinas Schiffe bereits 27 Mal der Inselgruppe genähert.