Wir über uns Kontakt Jobs Fragen? Archiv
China plant neues Landwirtschaftssystem für Kleinbauern
  2013-02-01 15:41:06  cri
China will ein landwirtschaftliches System der neuen Art aufbauen. Dies geht aus dem ersten Dokument des ZK der KP Chinas und des Staatsrats für dieses Jahr hervor.

In dem am Donnerstag veröffentlichten Dokument wird die moderne Landwirtschaft als intensiv, professionell, gut organisiert und sozialistisch beschrieben. Das Recht der Bauern auf vertragsgebundene Nutzung und Bewirtschaftung von Ackerböden, auf Nutzung von Grundstücken sowie auf Verteilung kollektiver Gewinne, müsse garantiert werden, heißt es weiter.

Dazu meinte Chen Xiwen von der zentralen Leitungsgruppe für die Arbeit auf dem Land, das neue landwirtschaftliche Betriebssystem bedeutet nicht, das ursprüngliche System mit festgeschriebener Ertragsverantwortung einzelner Pächter aufgehoben werde. Bei der Bodenverpachtung müssten die Anliegen der Bauern respektiert werden.

Weiter erklärte Chen Xiwen, ursächlich für das neue System sei der Wegzug vieler Arbeiter in Städte. Die Bewirtschaftung von Feldern durch nur einen Haushalt beinhalte hohe Kosten, hohe Risiken und wenig Gewinn. So müssen kleinbäuerliche Betriebe wieder attraktiv gemacht werden mit beispielsweise modernen Technologien und Produktionsmitteln. Auch die Zusammenlegung kleinerer Einheiten zu einem Gemeinschaftsbetrieb kann sich positiv auswirken. Nur so können die Produktionsverhältnisse in ländlichen Gebieten verbessert und die Vorteile verschiedener Bewirtschafter völlig zur Geltung gebracht werden.

In China gilt, so Chen, nach wie vor das Prinzip der Gesetzmäßigkeit, Entgeltlichkeit und Freiwilligkeit beim Bodentransfer. Im letzten Jahr sei eine Bodenfläche von zirka 17 Millionen Hektar verpachtet worden, also zirka 20 Prozent der vertraglich übernommenen Ackerböden. Die meisten davon seien gemäß dem Willen der Bauern erfolgt.

Es habe aber auch Zwangs-Verpachtungen gegeben. So hätten sich mancherorts ungezügelt industrielle und kommerzielle Unternehmen niedergelassen und bäuerlichen Boden blockiert. Das habe sich auf die Anliegen der Bauern ausgewirkt. Wie Chen Xiwen betonte, würde dies langfristig sowohl eine stabile Entwicklung der Getreideproduktion als auch die Stabilität des grundsätzlichen Bewirtschaftungssystems beeinträchtigen. Die ökonomische und soziale Struktur in ländlichen Gebieten würde sich massiv verändern…

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
Meistgelesene Artikel
• Keine Lebenszeichen vom gesunkenen indischen U-Boot
• Snowdens Vater erhält Visum für Russland
• Getötete Chinesen: Afghanistan bekundet Beileid
• Vermittlungsversuche in Ägypten gescheitert
• Gipfel abgesagt: Russland enttäuscht von USA
Fotos
Luxusausstellung 2013 in Beijing eröffnet
Fotoausstellung „Chinesischer Traum - Schönes China" in Brüssel
Wiederaufbau neuer Wohnhäuser nach Erdbeben in Min
Lujiagou: Ein neues Wohngebiet mit günstigen Lebens- und Verkehrsbedingungen
© China Radio International.CRI. All Rights Reserved.
16A Shijingshan Road, Beijing, China