Beijing
Der chinesische Vizeministerpräsident Li Keqiang hat am Dienstag bei einem Treffen mit einer Delegation ehemaliger US-Regierungsvertreter in Beijing Chinas Standpunkt bezüglich der Diaoyu-Inseln dargelegt. Die internationale Gemeinschaft sei verpflichtet, die Resultate des Zweiten Weltkrieges anzuerkennen sowie die Weltordnung nach dem Krieg zu wahren, betonte Li. Zu den Delegationsmitgliedern gehörten der ehemalige Berater des US-Präsidenten für Nationale Sicherheit Stephen John Hadley sowie der ehemalige US-Vizeaußenminister James Steinberg.
Ferner drückte Li seine Hoffnung auf eine Lockerung der US-Kontrolle für den High-Tech-Export nach China aus. Auch die Beschränkungen für chinesische Investitionen in den USA sollten aufgehoben werden.
Japanischen Medienberichten vom Dienstag zufolge sind drei chinesische Kriegsschiffe in Richtung Okinawa aufgebrochenn. Das reguläre Training der chinesischen Marine sei legitim und sollte nicht überbewertet werden, erklärte das chinesische Verteidigungsministerium.