Brasilien, das Gastgeberland der nächsten Olympiade, hat mit einer zirka achtminutigen kulturellen Darbietung seine Vorfreude demonstriert. Das Auftreten von Pele, dem ehemaligen Fußball-Superstar, galt als einer der Höhepunkte.
Die Olympischen Spiele in London sind beendet. In seiner Abschlussrede betonte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees Jacques Rogge:
"In den letzten unvergesslichen 17 Tagen hat das Londoner Organisationskomitee für die Olympiade mit Unterstützung der britischen Regierung seine Aufgaben hervorragend erfüllt. Die Zuschauer und Briten gelten als beste Hintergrundmusik für die Spiele. Ihr leidenschaftlicher Jubel hat den Sportgeist der Sportler stimuliert. In allen olympischen Wettkampfstätten herrschte eine lebhafte Atmosphäre. Es war eine fröhliche, ehrenvolle Olympiade!"
Als Gastgeberland der letzten Olympiade hat China hervorragende Leistungen erzielt. Allerdings sind auch mehrere Kontroversen aufgetreten.
Zu historischen Durchbrüchen und beträchtlichen Leistungen Chinas in Disziplinen wie Schwimmen, Synchronschwimmen und bei der Segelregatta sagte der Leiter der chinesischen Sportdelegation Liu Peng:
"Liu Xiang hat trotz Niederlage Entschlossenheit und Unerschütterlichkeit gezeigt. Auch der Tischtennisspieler Wang Hao hat sein Bestes gegeben. Der Turner Chen Yibing sowie Guo Shuang und Gong Jinjie vom Radrennteam haben ebenfalls die sportliche Tüchtigkeit der chinesischen Sportler demonstriert."
Zum "negativen Spiel" der chinesischen Badminton-Spielerinnen betonte die chinesische Sportdelegation, andere Sportteams sollten eine Lehre daraus ziehen. Zur Skepsis der westlichen Medien über die hervorragenden Leistungen der jungen chinesischen Schwimmerin Ye Shiwen meinte Liu Peng:
"Chinas entschiedener Standpunkt der Doping-Bekämpfung sowie die großen Erfolge dabei sind bereits von der WADA sowie anderen Organisationen und Personen gewürdigt worden. Nur wenige Menschen und Medien haben chinesische Medaillengewinner verleumdet. Aber diese unfaire Handlungsweise beruht nicht auf Tatsachen. Sie müssen die Tatsachen anerkennen und die Würde und Ehre der Sportler respektieren."