London
Der spektakuläre Sieg der 16jährigen chinesischen Schwimmerin Ye Shiwen am letzten Samstag in London hat nicht nur Bewunderung sondern auch Skepsis hervorgerufen. Am Montag wies Arne Ljungqvist, Vorsitzender der Medizinischen Kommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), allerdings jegliche Doping-Spekulationen zurück. „Ich mag Verdächtigungen nicht und applaudiere, so lange ich keine anderen Gründe habe", erklärte Ljungqvist.
Die 16Jährige hatte den Weltrekord über 400 Meter Lagen nicht nur um 1,02 Sekunden verbessert, sondern war auf den letzten 50 Metern Freistil sogar 17 Hundertstel schneller als der US-Superstar Ryan Lochte bei seinem souveränen Sieg.