Während des dreiminütigen Gesprächs informierte sich Hu Jintao über den körperlichen Zustand der Taikonauten und die Umsetzung der verschiedenen Aufgaben. Ferner würdigte er das erfolgreiche manuelle Andockmanöver.
Die Raumfähre „Shenzhou 9" wurde am 16. Juni reibungslos ins All gebracht. Am 24. Juni ist das erste manuelle Andocken zwischen „Shenzhou 9" und dem Weltraummodul „Tiangong 1" erfolgreich durchgeführt worden. Die drei Taikonauten Jing Haipeng, Liu Wang und Liu Yang haben daraufhin in „Tiangong 1" mit Hu Jintao das Videogespräch geführt. Der Kommandeur der Besatzung Jing Haipeng erklärte dabei:
„Staatspräsident Hu, die verschiedenen Aufgaben sind ordnungsgemäß erledigt worden. Das manuelle Andocken ist reibungslos verlaufen. Die wissenschaftlichen Experimente werden planmäßig durchgeführt."
Es war unschwer zu erkennen, dass trotz der bereits etwa zehntägigen Raumfahrt der Zustand der drei Taikonauten sehr gut ist. Hu Jintao erklärte bei dem Gespräch seinerseits die Besatzung für „ausgezeichnete" Taikonauten. Er hofft ferner, dass sie „sicher heimkehren" werden.
„Das erfolgreiche manuelle Andocken zwischen „Tiangong 1" und „Shenzhou 9" zeigt, dass China diese Weltraumtechnologie umfassend beherrscht. Die Taikonauten haben das erste manuelle Andockmanöver Chinas im Weltraum ausgezeichnet durchgeführt. – Ihr habt einen außerordentlichen Beitrag zur bemannten Raumfahrt geleistet. Das Land und das Volk danken euch dafür! Erfüllt in enger Zusammenarbeit die weiteren Aufgaben. Danach erwarten alle Menschen, vor allem eure Familienangehörigen, eure sichere Heimkehr!"