Der chinesische Staatspräsident sagte weiter, alle Seiten sollten die stabile Wiederbelebung der Weltwirtschaft fördern und die Reform des internationalen Finanzsystems vertiefen. Auch solle die gesunde Entwicklung des internationalen Handels angekurbelt und eine nachhaltige Entwicklung stimuliert werden.
Er fügte hinzu, Europas Bemühungen zur Beseitigung der Schuldenkrise sollten auf konstruktive und kooperative Weise unterstützt werden. So könnten derzeit betroffene Staaten so bald wie möglich wieder auf eine Bahn mit einer stabilen ökonomischen Entwicklung gebracht werden.
Die Aufstockung der Mittel für den Internationalen Währungsfonds fand internationales Interesse. Hu Jintao erklärte dazu, die wichtigste Aufgabe bei der Reform des internationalen Finanzsystems liege darin, das IWF-Programm 2010 zur Quoten- und Verwaltungsreform gut umzusetzen. In diesem Sinne sollten die Repräsentation und das Mitspracherecht von Entwicklungsländern intensiviert werden. Zudem solle die internationale Finanzaufsicht verstärkt werden. Auch ein stabiles, ordnungsgemäßes und regelbares internationales Währungsreservensystem sollte etabliert werden.
Zur wirtschaftlichen Situation Chinas sagte Hu Jintao, das Land werde weiterhin das Verhältnis zwischen dem Erhalt der stabilen und schnellen ökonomischen Entwicklung, der Regelung der wirtschaftlichen Struktur und der Eindämmung der Inflation gut behandeln. Zudem solle die Inlandsnachfrage nach allen Kräften ausgebaut werden.
Auf den Sitzungen im Rahmen des G20-Gipfels am Dienstag haben die Teilnehmer ein verstärktes internationales Finanzsystem sowie Entwicklungsfragen erörtert.