Beijing
China handelt in der Syrien-Frage nie aus Eigeninteressen und wird auch für niemand Partei ergreifen. Dies bekräftigte Ministerpräsident Wen Jiabao am Mittwoch in Beijing zum Abschluss der Frühjahrstagung des Nationalen Volkskongresses.
Wen erläuerte zudem die Positionen Chinas in dieser Frage. Zum einen müssten das Leben und die Sicherheit der Zivilbevölkerung in Syrien geschützt werden. Zum anderen respektiere China die Forderungen der syrischen Bevölkerung nach Reformen und Schutz ihrer Interessen. Man unterstütze außerdem die politischen Vermittlungen der Sonderbeauftragten der Vereinten Nationen und der Arabischen Liga in dem Krisenland. Überdies werde sich China weiterhin an der humanitären Hilfe in Syrien beteiligen, so Wen Jiabao.
Dazu äußerte er die Hoffnung, dass China mit seinen Standpunkten von den arabischen Staaten verstanden werde und ihr Vertrauen gewinnen könne.