Wir über uns Kontakt Jobs Fragen? Archiv
Verstärkter Kampf gegen die Armut in China
  2012-03-13 16:09:45  CRI
Ende vergangenen Jahres hatte die chinesische Zentralregierung auf einer Arbeitssitzung beschlossen, die offizielle Armutsgrenze anzuheben. Mit der Entscheidung, als Armutsgrenze statt des bisherigen bäuerlichen Pro-Kopf-Nettoeinkommens von 1.274 Yuan pro Jahr auf nunmehr 2.300 Yuan festzusetzen, hat die Armutsbekämpfung in China eine neue Phase erreicht. Der Direktor des Büros für Armutsbekämpfung beim chinesischen Staatsrat, Fan Xiaojian, meinte in einem Exklusivinterview mit CRI, die chinesische Regierung werde die Armutsbekämpfung intensivieren und aktiv zur globalen Armutsbekämpfung beitragen.

1978 galten in China 250 Millionen Einwohner als arm. Bis Ende 2010 war die Zahl der Armen bereits auf 26,88 Millionen gesunken.

Nach dem neuen Kriterium der nun höher angesetzten Armutsgrenze werden insgesamt 128 Millionen Einwohner ländlicher Gebiete von der Armutsbekämpfungskampagne des Staates profitieren. Dazu sagte Fan Xiaojian:

"Das Kriterium bedeutet, dass Chinas Armutsbekämpfung in eine neue Phase eingetreten ist. Der Lebensunterhalt der Bauern ist bereits wesentlich sichergestellt worden."

Das neue Armutskriterium entspricht einem täglichen Pro-Kopf-Einkommen von 1,8 US-Dollar. Dies ist höher als der von der Weltbank 2008 festgelegte Standard von 1,25 US-Dollar.

Im vergangenen Jahr wurde das „chinesische Programm für Armutsbekämpfung und Entwicklung in ländlichen Gebieten von 2011 bis 2020" veröffentlicht. In seinem diesjährigen Rechenschaftsbericht an den nationalen Volkskongress betonte Ministerpräsident Wen Jiabao, um das Programm für Armutsbekämpfung und Entwicklung wirksam umzusetzen, müsse das neue staatliche Kriterium für Armut konsequent angewendet werden.

Nach Angaben der Vereinten Nationen und der Weltbank entfielen in den vergangenen 30 Jahren zwei Drittel der weltweiten Ausgaben für die Armutsbekämpfung auf China.

Gemäß dem Ende vergangenen Jahres verabschiedeten Programm sollen in China bis 2020 Lebensunterhalt, Schulpflicht, grundlegende medizinische Betreuung und Wohnung für Arme grundsätzlich gewährleistet sein. Dazu meinte Fan Xiaojian:

"Chinas Armutsbekämpfung hat bereits zur globalen Anti-Armuts-Kampagne gebührende Beiträge geleistet. Wir werden uns kontinuierlich darum bemühen."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
Meistgelesene Artikel
• Keine Lebenszeichen vom gesunkenen indischen U-Boot
• Snowdens Vater erhält Visum für Russland
• Getötete Chinesen: Afghanistan bekundet Beileid
• Vermittlungsversuche in Ägypten gescheitert
• Gipfel abgesagt: Russland enttäuscht von USA
Fotos
Luxusausstellung 2013 in Beijing eröffnet
Fotoausstellung „Chinesischer Traum - Schönes China" in Brüssel
Wiederaufbau neuer Wohnhäuser nach Erdbeben in Min
Lujiagou: Ein neues Wohngebiet mit günstigen Lebens- und Verkehrsbedingungen
© China Radio International.CRI. All Rights Reserved.
16A Shijingshan Road, Beijing, China