Das hochrangige Forum zum zehnjährigen WTO-Beitritt Chinas hat am Sonntag in Beijing stattgefunden. Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao sagte in seiner Rede, die Praxis habe bewiesen, dass Chinas WTO-Beitritt und erweiterte Außenöffnung sowohl gut für die 1,3 Milliarden Chinesen, als auch für die Bevölkerungen aller anderen Länder sei.
In den vergangenen zehn Jahren habe China der Außenwelt verschiedene Unterstützungsgelder in Höhe von 170 Milliarden Yuan RMB angeboten und rund 30 Milliarden Yuan RMB Schulden für die 50 ärmsten Länder erlassen. Zudem habe China für 173 Entwicklungsländer und 13 regionale Organisationen über 60.000 Menschen ausgebildet, damit die Empfängerländer ihre Fähigkeit zur Selbstentwicklung verstärken könnten, so Hu Jintao.
Die Teilnehmer des Forums würdigten die Handlungsweise und die Errungenschaften Chinas der vergangenen zehn Jahre.
Der Generalsekretär der UNO-Handels- und -Entwicklungskonferenz Supachai Panitchpakdi sagte, Chinas WTO-Beitritt habe nicht nur China selber, sondern auch den anderen Regionen der Welt und dem multinationalen Handelssystem große Veränderung gebracht.
Der stellvertretende Direktor des IWF, Naoyuki Shinohara, sagte, zahlreiche Menschen in der Welt hätten von der Integration Chinas in die Weltwirtschaft profitiert. Auch ausländische Unternehmen hätten durch die Verlagerung ihrer Produktionsstandorte nach China Vorteile erlangt. Pascal Lamy äußerte seine Hoffnung auf Chinas Mitwirken an der Arbeit der WTO, um eine noch offenere und fairere internationale Handelsumgebung zu schaffen.