Das hochrangige Forum zum zehnjährigen WTO-Beitritt Chinas hat am Sonntag in Beijing stattgefunden. Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao hat in seiner Rede betont, dass China in der Zukunft unbeirrt an der Reform und Öffnung festhalten müsse. China werde eine aktivere Öffnungsstrategie durchführen und neue Öffnungsbereiche erschließen. Dabei sollten die Systeme und Mechanismen, die einer öffnungorientierten Wirtschaft entsprechen, vervollständigt und das Niveau und die Qualität der öffnungorientierten Wirtschaft erhöht werden. Man solle eine neue Situation der öffnungorientierten Wirtschaft schaffen, um durch die Öffnung die Entwicklung, die Reform und die Innovation zu fördern, so Hu Jintao.
An dem Forum nahmen unter anderem WTO-Generaldirektor Pascal Lamy, der Generalsekretär der UNO-Handels- und -Entwicklungskonferenz Supachai Panitchpakdi sowie Vertreter der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds teil.
Dabei sagte Supachai Panitchpakdi, Chinas WTO-Beitritt habe nicht nur China selber, sondern auch den anderen Regionen der Welt und dem multinationalen Handelssystem große Veränderung gebracht.
Der stellvertretende Direktor des IWF, Naoyuki Shinohara, sagte, zahlreiche Menschen in der Welt hätten von der Integration Chinas in die Weltwirtschaft profitiert. Auch ausländische Unternehmen hätten durch die Verlagerung ihrer Produktionsstandorte nach China Vorteile erlangt. Pascal Lamy äußerte seine Hoffnung auf Chinas Mitwirken an der Arbeit der WTO, um eine noch offenere und fairere internationale Handelsumgebung zu schaffen.