Seit seinem Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) vor zehn Jahren hat China hinsichtlich der Investition nach außen ständig neue Fortschritte erzielt. Immer mehr chinesische Betriebe haben sich an internationalen Fusionen und Notierungen an ausländischen Börsen beteiligt. Die Investitionsbereiche sind kontinuierlich ausgebaut und das Kooperationsniveau erhöht worden. Jetzt hat China bereits weltweit in über 170 Staaten und Regionen investiert.
Statistiken zufolge haben Chinas Außeninvestitionen bis Ende 2010 insgesamt 317,2 Milliarden US-Dollar betragen. Allein im Jahre 2010 machten die Investitionen 68,81 Milliarden US-Dollar aus. Damit liegt China weltweit auf Platz fünf. Chen Lin vom chinesischen Handelsministerium teilte mit:
„Vor 10 Jahren ist China zur WTO beigetreten. Man kann sagen, dass die WTO nicht nur für China eine Tür geöffnet hat und ausländische Investitionen ins Land eingetreten sind. China hat sich in einem noch größeren Maße verändert. Chinesische Unternehmen führen in allen Teilen der Welt Geschäfte. Bis Oktober des laufenden Jahres belief sich Chinas ausländische Direktinvestition auf 363,4 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem jährlichen durchschnittlichen Wachstum von über 50 Prozent."
Wie zu erfahren ist, haben die insgesamt 16 000 chinesische Unternehmen im Ausland zirka 800.000 lokale Mitarbeiter angestellt. Jährlich bezahlen sie Steuern in Höhe von über 10 Milliarden US-Dollar. Damit hat China für die Wiederbelebung beziehungsweise Entwicklung der Ökonomie solcher Staaten eine fördernde Rolle gespielt. Chen Lin wieder:
„In den letzten 10 Jahren haben chinesische Gesellschaften in mehreren Branchen beschleunigt nach außen investiert. Dazu gehören nicht nur Handel, Fabrikation, Bodenressourcen, Leichttextilindustrie, sondern auch die Automobil- und Motorradindustrie. Man kann sagen, dass chinesische konkurrenzfähige Betriebe aktiv weltweit investiert haben. Sie haben zur lokalen Produktion und Entwicklung beigetragen."
Trotzdem ist das Ausmaß der chinesischen ausländischen Direktinvestition im Vergleich mit Industriestaaten noch rückständig. 2010 machte Chinas FDI nur 6,5 Prozent von den USA und 22,3 Prozent von Deutschland aus.