Der 19. inoffizielle APEC-Gipfel wird vom Samstag bis Sonntag im amerikanischen Hawaii stattfinden. Die 21 APEC-Mitglieder befinden sich in der asiatisch-pazifischen Region sowie in Nord- beziehungsweise Südamerika. Ihr Gesamtwirtschaftsvolumen macht über die Hälfte des Weltwirtschaftsvolumens aus. Wie zu erfahren ist, stehen im Mittelpunkt des Gipfels unter anderem die folgenden Themen: Wirtschaftswachstum in der asiatisch-pazifischen Region, Integration der regionalen Wirtschaft, grünes Wachstum, Energiesicherheit und regionale Kooperation.
Shen Minghui von der chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften, erklärte, dass zu den Top-Themen die Sicherstellung eines nachhaltigen Wachstums in der Region angesichts der schwachen Weltwirtschaftsentwicklung gehöre. Daneben wäre zu klären, wie das gestiegene Risiko einer ökonomischen Rezession zu bekämpfen sei.
„Die asiatisch-pazifische Region soll sich nachhaltig entwickeln. Damit kann sie eine höhere Position in der globalen Politik und Ökonomie einnehmen und mehr Mitspracherecht haben."
Es gilt als der Grundsatz und das Ziel der APEC, den offenen multilateralen Handelsmechanismus zu intensivieren und regionale Handels- und Investitionsbarrieren zu reduzieren. Seit ihrer Gründung hat die APEC bei der Förderung der Liberalisierung und Begünstigung des Handels und der Investitionen diverse Fortschritte erzielt.
Seit diesem Jahr gestaltet sich die Wiederbelebung der Weltwirtschaft als schwer. Die europäische Schuldenkrise hat sich kontinuierlich ausgebreitet. So sind weitere instabile Faktoren für die internationale Ökonomie aufgetreten, und die weltweiten Finanzmärkte sind ebenfalls von starken Turbulenzen geprägt. Shen Minghui wies darauf hin, dass für die asiatisch-pazifische Region eine regionale Integration als ein starker Impuls für das nachhaltige Wachstum gelte.
„Worin liegt der Impuls für ein nachhaltiges Wachstum? Einerseits sollen die Liberalisierung und Begünstigung des Handels und der Investitionen ständig vorangetrieben werden. Andererseits soll die Integration der regionalen Wirtschaft verstärkt gefördert wreden. In diesem Sinne soll die Vereinbarung über den freien Handel (FTA) angekurbelt werden. Zudem soll der Handelsprotektionismus bekämpft werden. Besonders bei einer schwachen ökonomischen Konjunktur wird der Handelsprotektionismus in jeglicher Form auftreten."