Staatspräsident Hu Jintao folgt einer Einladung des österreichischen Präsidenten Heinz Fischer und des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy und wird vom 30. Oktober bis zum 4. November nach Österreich und Frankreich reisen. Bei seinem Aufenthalt wird er ebenfalls am G20-Gipfel in Cannes teilnehmen. Dies teilte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums Jiang Yu am Freitag mit.
Auf dem bevorstehenden G20-Gipfel in Cannes werden die wichtigsten und dringlichsten Probleme im Bereich der internationalen Wirtschaft und Finanzen erörtert. Dazu gehören die Lage der Weltwirtschaft, die Reform des internationalen Währungssystems, die Preise von Großwaren und die Finanzkontrolle.
Der stellvertretende chinesische Außenminister Cui Tiankai äußerte dazu nun auch die Hoffnungen Chinas. So hoffe man, dass auf dem Gipfel die Schuldenkrise der entwickelten Länder, die Preisschwankung bei Großwaren auf hoher Ebene und der erhöhte Druck der globalen Inflation angemessen behandelt werden könnten. Auch solle die Reform des internationalen Währungssystems gefördert werden, um das Wachstum sicherzustellen und die mit Mühen errungenen Erfolge der wirtschaftlichen Wiederbelebung zu festigen, so Cui Tiankai.