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Ehemaliger russischer Kosmonaut zur Tiangong-Mission
  2011-09-30 16:24:29  CRI

Am Donnerstagabend ist der Testmodul der ersten chinesischen Raumstation „Tiangong 1", auf Deutsch „Himmelspalast", erfolgreich ins All gestartet. Für den ehemaligen russischen Astronaut Alexander Lasutkin, der bereits auf der russischen Raumstation „Mir" gearbeitet hatte, bedeutet der Start einen großen Fortschritt für China auf dem Weg zur Weltraum-Macht.

Bei einem Eklusivgespräch mit Radio China International sagte der 54jährige Russe, dass der erfolgreiche Start von „Tiangong 1" für die sprunghafte Erhöhung der umfassenden Stärke sowie des wissenschaftlichen und industriellen Niveaus Chinas steht.

„China hat wirklich enormes wissenschaftliches Potential angehäuft. Insbesondere die staatliche Industrie hat sehr hohes Niveau erreicht. Deswegen ist China in der Lage, qualitative Weltraumapparate zu produzieren, die verschiedene komplizierte Missionen erfüllen können."

Lasutkin wies darauf hin, dass sich die chinesische Raumfahrtindustrie in den letzten Jahren rasant entwickelt hat. Nach den erfolgreichen bemannten Raummissionen und dem Spaziergang im All habe das Land den ersten Schritt zum Aufbau einer Raumstation gemacht. Dies ist auch für die globale Raumforschung von enorm großer Bedeutung.

„Es ist für die ganze Menschheit von großer Bedeutung, dass ein neues Land aufgetreten ist, das eine kontinuierliche Entwicklung der Raumindustrie fördern und seine eigenen Kosmonauten ins All schicken kann. Dies zeigt, dass die Menschheit nicht als vereinzelte Staaten, sondern als eine Zivilisation ins All getreten ist. Die chinesische Zivilisation hat eine lange Geschichte. Gerade ist der richtige Moment, dass China auf dem Weg der Entwicklung der Raumfahrtindustrie einen großen Schritt nach vorne macht."

Lasutkin fuhr fort, dass als nächster Schritt nach dem erfolgreichen Start die Andockung an das Raumschiff bevorsteht. Zudem sollten die Kosmonauten zurück zur Erde befördert werden.

Der ehemalige russische Kosmonaut riet seinen chinesischen Kollegen, sich psychisch gut auf die Arbeit in der Raumstation vorzubereiten. Man sollte Geduld und Warten gut lernen.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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