Jiuquan
Am Donnerstagabend wurde die erste chinesische Raumstation „Tiangong 1" vom Satellitenzentrum Jiuquan ins All gebracht. Das Ereignis wurde in der ganzen Welt mit großer Aufmerksamkeit verfolgt.
Die amerikanische Webseite Space News bezeichnet die „Tiangong-Mission" als einen wichtigen Schritt für die Errichtung einer chinesischen bemannten Raumstation im All. Mit dem Modul würden die Andocktechnologien im Weltall getestet.
Die amerikanische Nachrichtenagentur AP berichtet, das Raumlabor „Tiangong 1" werde erstmals Andockmanöver mit dem Raumschiff „Shenzhou 8" durchführen.
Die Reuters kommentiert, mit dem erfolgreichen Start von „Tiangong 1" befinde sich China auf dem Weg zur Weltraum-Macht.
Ähnlich äußerten sich auch die Zeitungen „Sankei Shimbun" in Japan, der „Wall Street Journal" und die britische „Financial Times".
Auch Medien aus Südkorea, Mexiko und Polen haben ausführlich über den erfolgreichen Start von „Tiangong 1" und das chinesische Raumfahrtprogramm berichtet.
Pang Zhihao von der chinesischen Akademie für Raumtechnologien ist zuversichtlich, dass die geplante Andockung zwischen Tiangong 1 und dem Raumschiff Shenzhou 8 im November reibungslos vonstatten gehen wird. Damit wird China zum dritten Land weltweit werden, das in der Lage sein wird, zwei Raumschiffe im Weltall anzudocken.