"Das Andocken zwischen Tiangong 1 und Shenzhou 8 ist die erste derartige Mission Chinas im All. Es gilt zwei Probleme in diesem Bereich zu lösen, und zwar, erstens, den Raumspaziergang, der offensichtlich bereits von Shenzhou 7 erfüllt wurde. Das zweite Problem ist schwerer, nämlich, das Andocken der zwei Raumflugkörper. Dies ist die Grundlage des Aufbaus unseres Raumlabors."
Das chinesische bemannte Raumfahrtprojekt ist vor zirka 20 Jahren in Gang gesetzt worden. Sechs Astronauten wurden ins All gebracht. Gegenüber den Shenzhou-Raumschiffen hat Tiangong 1 neue technologische Durchbrüche erzielt. Der Chefingenieur der Shenzhou-Raumschiffe, Qi Faren, betont vier Kerntechnologien:
"Erstens, die Speicherung. Man muss sich am Aufbau der Raumstation beteiligen, das heißt, man muss selbst die verschiedenen Teile montieren und die Geräte reparieren. Zweitens, das Andocken. Dies basiert auf zwei Flugkörpern. Tiangong 1 ist der Zielflugkörper, an dem Shenzhou 8 andockt. Drittens, Logistik. In der Raumstation leben Astronauten und sie werden mehrere Dinge verbrauchen. Die müssen von der Erde aus dorthin befördert werden. Viertens, eine erneuerbare Nutzung des Raumlabors."