Tripolis
Nachdem Libyens Hauptstadt Tripolis am Samstag fast vollständig eingenommen wurde, suchen die libyschen Rebellen weiter nach dem ehemaligen Staatschef Muammar al-Gaddafi und seiner Familie.
Unterdessen klagen die Einwohner der Hauptstadt über Stromausfälle, Trinkwassermangel sowie explodierende Lebensmittel- und Treibstoffpreise. Auch die Gesundheitslage verschlimmert sich. All dies hat sehr negative Auswirkungen auf die Bevölkerung.
Der Sprecher des Nationalen Übergangsrats, Mahmud Shamam, sagte am Samstag, dass man daran arbeite, die Grundversorgung wiederherzustellen.
Der Vorsitzende des Übergangsrates Mustafa Abdul Dschalil, forderte am selben Tag die internationale Gemeinschaft dazu auf, Libyen verstärkt Hilfe zukommen zu lassen.
Die Afrikanische Union hoffe auf Stabilität in Libyen, so der südafrikanische Präsident Jacob Zuma. Alle Seiten sollten so schnell wie möglich Friedensverhandlungen durchführen und eine vereinte Übergangsregierung bilden.