In der südchinesischen Metropole Shenzhen wurde am Samstag das internationale Universitätspräsidenten-Forum eröffnet. Der Eröffnungszeremonie wohnten die chinesische Staatskommissarin Liu Yandong und die Generalsekretärin der UNESCO Irina Bokowa bei.
Liu Yandong rief dabei alle Teilnehmer dazu auf, die zwischenstaatliche Zusammenarbeit im Hochschulwesen zu verstärken, und den Personalaustausch sowie die gesellschaftlichen Kontakte zu intensivieren, um die Freundschaft zwischen den Völkern auszubauen und die internationale Zusammenarbeit zu fördern.
Unter Berufung auf ein Studienergebnis meinte Irina Bokowa, eine Gesellschaft könne sich nur dann erfolgreich weiterentwickeln, wenn 30 bis 40 Prozent ihrer Bevölkerung eine Hochschulbausbildung absolviert haben. Im Moment gebe es eine große Kluft zwischen der Hochschulbildung in den verschiedenen Teilen der Welt. Zur Überwindung dieser Kluft sei die internationale Zusammenarbeit notwendig. Die Errichtung eines globalen Bildungssystems sei deshalb in Zukunft wichtiger, als die Gründung von internationalen Universitäten, so die UNESCO-Generalsekretärin.