Angesichts des wechselhaften Wetters in Shenzhen hat das Chinesische Meteorologische Amt eigens für die Universiade eine spezielle Leitungsgruppe ins Leben gerufen. Die Leitungsgruppe ist für alle wetterspezifischen Belange zuständig. Ihre konkreten Aufgaben wurden in drei Arbeitssitzungen festgelegt. Chen Zhenlin vom Chinesischen Meteorologischen Amt weiß mehr:
„Zuerst haben wir den Aufbau eines Systems für umfassende meteorologische Dienstleistungen intensiviert. Dieses System erlaubt den Informationsaustausch zwischen sechs südchinesischen Provinzen sowie Hongkong und Macao. Die Überwachung der Daten des Wettersatelliten „Fengyun" wird verstärkt. Rund 20 Radaranlagen und über 8.000 Bodenbeobachtungsstationen in sechs südchinesischen Provinzen stehen im Einsatz. Sie sollen eine präzise Wettervorwarnung sowie einen hocheffizienten Wetterservice garantieren."
Zur Überwachung von tropischen Zyklonen wurden auf dem Meer 250 Kilometer von Shenzhen entfernt drei Beobachtungsstellen eingerichtet. Sie werden bis Ende der Universiade in Betrieb sein. Eine wichtige Rolle spielt auch Hongkong. Aus Hongkong werden ebenfalls Informationen über das Wetter und die Gezeiten geliefert. Auf diese Weise soll laut Chen Zhenlin die präzise Wettervorhersage sichergestellt werden:
„Besonders großer Wert wird auf die präzise Wettervorhersage gelegt. So haben wir zum Beispiel eine Wettervorhersage für verschiedene Wohnviertel ins Leben gerufen. Sowohl für die Stadt als auch für die Durchführung der Wettbewerbe sind präzise meteorologische Dienstleistungen erforderlich."
Die zuständigen Behörden in Shenzhen werden während der Universiade die neuesten technischen Hilfsmittel einsetzen, um einen exzellenten Wetterservice bieten zu können. In allen Stadien und an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten können die neuesten Wetterprognosen erhalten werden. Mittels Radio, Fernsehen, Internet und Mikroblogs werden die wichtigsten meteorologischen Informationen rechtzeitig bekannt gegeben.