Malabo
Auf dem 17. Gipfel der Afrikanischen Union (AU), der am Freitagabend in Malabo, der Hauptstadt von Äquatorialguinea zu Ende gegangen ist, wurde die Aufnahme von Verhandlungen zwischen der libyschen Regierung und der Opposition angekündigt. Diese sollen in Kürze abgehalten und innerhalb von 30 Tagen abgeschlossen werden. Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi wird jedoch nicht an den geplanten Verhandlungen teilnehmen.
Zudem schlug die AU der internationalen Gemeinschaft vor, internationale Beobachter nach Libyen zu entsenden, die eine effiziente und glaubwürdige Aufsicht und humanitäre Hilfe für das libysche Volk garantieren.
Auf der Konferenz wurde weiter entschieden, dass die AU den Haftbefehl des internationalen Strafgerichtshofes gegen Gaddafi nicht durchsetzen werde.
Einer weiteren Meldung zufolge rief das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) die Europäische Union dazu auf, ihre Grenze für die libyschen Flüchtlinge zu öffnen.