Washington/Paris/Tripolis
Wie das US-Finanzministerium am Dienstag bekannt gab, werde man verstärkt gegen Körperschaften vorgehen, die im Besitz oder unter der Kontrolle der libyschen Regierung stehen. Gleichzeitig wurde verkündet, dass man die strafrechtliche Verfolgung des ehemaligen libyschen Ölministers Schukri Ghanem aussetzen werde, da dieser sich bereits zuvor von der Regierung Gaddafis losgesagt habe. Auf diesem Wege wolle man den Druck auf die Regierung des libyschen Staatschefs erhöhen.
Am selben Tag kündigte der französische Parlamentspräsident Bernard Accoyer an, dass das Parlament über eine Verlängerung des Libyen-Einsatzes abstimmen wird.
Weiteren Meldungen zufolge betonte der momentan in Frankreich weilende russische Ministerpräsident Wladimir Putin, dass Russland jede ausländische Einmischung in Libyen ablehne. Wie er weiterhin erklärte, habe kein Eingriff in die inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates eine Zukunft.
Die NATO bestätigte derweil den Absturz einer unbemannten Drohne am frühen Dienstagmorgen.