Der Zwischenfall im japanischen Atomkraftwerk Fukushima 1 lässt sich auf eine Unterschätzung der Bedrohung durch Tsunamis zurückführen. Dies gab eine zurzeit in Japan befindliche Untersuchungskommission der IAEA am Mittwoch bekannt.
Den Erkenntnissen der Kommission zufolge hätten Lücken im Verwaltungssystem für japanische Atomkraftwerke bestanden. Es sei offensichtlich, dass man die von Tsunamis ausgehende Bedrohung unterschätzt habe. Wie die IAEA verlauten ließ, liege es in der Verantwortung der Konstrukteure und AKW-Betreiber, bestehende Risiken abzuschätzen und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.