Genf/Tokio
Die möglichen Auswirkungen des Unfalls im japanischen Atomkraftwerk Fukushima auf die öffentliche Gesundheit haben am Dienstag die 64. Weltgesundheitskonferenz in Genf beschäftigt.
Dabei betonte ein Vertreter Japans, dass die während des Unfalls ausgetretene Menge an Radioaktivität nur einem Zehntel der bei der Katastrophe in Tschernobyl freigesetzten Strahlung entspreche. Der Zwischenfall in Fukushima habe daher keineswegs eine Gefährdung der öffentlichen Gesundheit nach sich gezogen, wie es hieß.
Weiteren Meldungen zufolge erklärte der japanische Kabinettsminister Edano Yukio, dass Japan einer Untersuchung des Atomkraftwerks durch die IAEA zwischen dem 24. Mai und dem 2. Juni zugesagt habe.