Tripolis:
Die NATO setzte auch am Samstag ihre Luftangriffe auf die libysche Hauptstadt Tripolis fort.
Angaben des französischen Präsidialamtes am Freitag zufolge plant Präsident Nicholas Sarkozy auf Einladung der libyschen Opposition Benghazi zu besuchen.
US-Senator John McCain forderte bei einem Überraschungsbesuch in der Stadt die US-Regierung dazu auf, die Rebellen in Libyen politisch anzuerkennen. Im Gegensatz dazu deutete der Pressesprecher des Weißen Hauses Jay Carney hin, dass die US-Regierung dies momentan ablehne und der Meinung sei, die Führung solle von der libyschen Bevölkerung selbst gewählt werden.
Der zu Besuch im Irak weilende US-Generalstabschef Mike Mullen gab am Freitag zu, dass der Libyen-Krieg bereits in eine Pattsituation geraten sei.
Weiteren Meldungen zufolge will Großbritannien 20 Militärberater nach Libyen entsenden. Dazu sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Hong Lei, dass China jegliche Aktionen ablehne, die die Grenzen des UN-Mandats überschreiten.