Tokio
Am Donnerstagabend ist es im Nordosten Japans zu einem Erdbeben der Stärke 7,4 auf der Richter-Skala gekommen. Das starke Beben war auch in der Hauptstadt Tokio spürbar. Die japanische Behörden haben eine Tsumani-Warnung für die pazifische Küste im Nordosten des Landes herausgegeben.
Das Erdbeben hat sich auf den Zugverkehr im Nordosten des Landes ausgewirkt. So stehen mehrere Linien des Shinkansen-Schnellzuges zur Zeit still. Auch zwei der drei Reaktoren des Atomkraftwerks in Onagawa der Betreibergesellschaft "Tohoku Electric Power" sind vorübergehend außer Betrieb.
Weiteren Meldungen zufolge ist die Stromversorgung in vier Präfekturen in Nordosten Japan untergebrochen. In der Stadt Sendai kam es zu mehreren Gaslecks. Der Verkehr auf den Autobahnen in der Region ist teilweise zum Stillstand gekommen. Auch die Telekommunikation in einigen Regionen ist beeinträchtigt.