Tokio
Tepco hat am Montag mitgeteilt, dass im Wasser außerhalb der Reaktoren des Atomkraftwerks Fukushima 1 große Mengen radioaktiver Stoffe gefunden wurden. Mittlerweile ist der japanische Stromversorger dabei, das Wasser zurück in den Kühlbehälter des Reaktors zu pumpen. Im Boden des Atomkraftwerks wurde Plutonium nachgewiesen.
Am gleichen Tag meinte der französische Industrieminister Eric Besson, dass Tepco Frankreich bereits um Hilfe gebeten habe. Die japanische Kansai Electric Power Co. wolle hingegen die drei Reaktoren, die mittlerweile geprüft würden, wie geplant wieder in Gang setzen.
Weiteren Meldungen zufolge hat IAEA-Generalsekretär Yukiya Amano bereits vorgeschlagen, noch vor Sommer eine hochrangige Sitzung über die Atomsicherheit einzuberufen. Amano bezeichnete die Situation des japanischen Atomkraftwerks Fukushima 1 nach wie vor als sehr kritisch.
Darüber hinaus ist die zweite Ladung chinesischer Hilfsgüter am Montagabend in Tokio eingetroffen. Dazu gehören 60.000 Flaschen Trinkwasser und 3,25 Millionen Gummihandschuhe.
Nach dem verheerenden Erdbeben hat China Japan humanitäre Hilfsgüter im Wert von 30 Millionen Yuan RMB zugesagt.
Wie zu erfahren ist, hat das Philippinische Atomenergie-Forschungsinstitut (PNRI) am Montag zum ersten Mal geringe Mengen radioaktiver Isotope gefunden.