Die Libyen-Frage muss von der libyschen Bevölkerung auf dem politischen Weg gelöst werden. Dies geht aus einer am Montag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung von Großbritanniens Premier David Cameron und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hervor. Die Erklärung nimmt Bezug auf die bevorstehende internationale Libyen-Konferenz.
Laut Erklärung sind Großbritannien und Frankreich nur dann zur Einstellung ihrer Luftangriffe bereit, wenn die Zivilbevölkerung nicht länger von Regierungstruppen bedroht wird, und sich die Führung in Tripolis an die vom UN-Sicherheitsrat verabschiedete Resolution hält. Frankreich und Großbritannien betonen in ihrer Erklärung zudem, Libyen nicht besetzen zu wollen. Die Souveränität, Unabhängigkeit und territoriale Integrität des Wüstenstaates werde respektiert, so die beiden Länder in ihrer Gemeinschaftserklärung.