Westliche Länder wie die USA, Großbritannien und Frankreich haben am Dienstag ihre Militärschläge gegen Libyen fortgesetzt. Die internationale Gemeinschaft hat am gleichen Tag dazu aufgerufen, auf friedliche Weise die Krise in Libyen zu lösen.
Der Präsident der Kommission der Afrikanischen Union (AU), Jean Ping, sagte, die AU plädiere dafür, durch friedliche Mittel die Krise in Libyen beizulegen. Sie lehne eine willkürliche Gewaltanwendung ohne den Versuch anderer Methoden ab.
Der stellvertretende Generalsekretär der Arabischen Liga (AL), Ahmed bin Helli, sagte, die AL unterstütze die betreffenden Resolutionen des Weltsicherheitsrates. Allerdings beinhalte der Aufruf der AL zur Errichtung einer Flugverbotszone auch humanitäre Vorbedingungen, darunter den Schutz von Zivilisten und zivilen Anlagen in Libyen. Die Errichtung einer Flugverbotszone gelte nur als vorübergehende Maßnahme. Die AL werde nach ihrem eigenen Verständnis diese Resolution umsetzen.
Der russische Verteidigungsminister Anatoly Serdyukov sagte, die Militärschläge der westlichen Truppen hätten in Libyen zu Opfern unter der Zivilbevölkerung geführt, auch seien zivile Anlagen zerstört worden. Dies lasse sich auf keinen Fall tolerieren, so Serdyukov.