Tripolis
Die von Frankreich, Großbritannien und den USA geführten westlichen Länder haben am Samstag mit Militärschlägen gegen Libyen begonnen. Die internationale Gemeinschaft reagierte darauf unterschiedlich.
Thomas Donilon, der nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten teilte mit, die Intervention durch die USA und ihre Alliierten sei erfolgreich verlaufen. Am selben Tag sprach sich der amerikanische Verteidigungsminister Robert Gates jedoch gegen eine Ausweitung der Militäraktion in Libyen aus.
Bezüglich der libyschen Ankündigung eines Waffenstillstands meinte der Sprecher des britischen Premierministers, Großbritannien werde abhängig vom konkreten libyschen Vorgehen reagieren und die Resolution des UN-Sicherheitsrats fortführen.
Deutschlands Außenminister Guido Westerwelle teilte mit, dass sich sein Land nicht an der Militäraktion gegen Libyen beteiligen werde.
Belgien wolle Kampfflugzeuge und Minensuchschiffe sowie 250 Soldaten nach Libyen entsenden, so der belgische Verteidigungsminister Pieter De Crem.
Das norwegische Militär kündigte ebenfalls an, sich mit 6 Kampfflugzeugen und 120 Soldaten der Luftstreitkräfte an der Militäraktion zu beteiligen.
Jede Art von Druck sei geeignet, die Krise in Libyen zu lindern, ohne die Situation des Volkes zu verschlimmern, so das indische Außenministerium.