Das chinesische Rote Kreuz beteiligt sich ganz aktiv an der Hilfe für Japan. Yang Xusheng von der Leitung des chinesischen Roten Kreuzes:
"Nach dem starken Erdbeben in Japan hat das chinesische Rote Kreuz der Katastrophe höchste Priorität eingeräumt. Mittlerweile hat das chinesische Rote Kreuz humanitäre Hilfe in Höhe von 6 Millionen Yuan an das japanische Rote Kreuz überwiesen. Alle diese 6 Millionen Yuan stammen aus Spenden von Bürgern und Unternehmen. Und ich bin überzeugt, dass das chinesische Rote Kreuz noch mehr Hilfsgelder sammeln wird."
Die Menschen in China verfolgen die Lage in Japan mit großer Aufmerksamkeit. Berichte über die Erdbebengebiete nehmen den Löwenanteil der Berichterstattung in allen Medien ein. Manche chinesischen Webseiten haben Spezialrubriken eingerichtet, auf denen Internetnutzer Beileidsbekundungen und Worte der Aufmunterung hinterlassen. Das chinesische Rote Kreuz und die chinesische Wohltätigkeits-Gesellschaft haben spezielle Kontonummern und eine Hotline für Spenden eingerichtet.
Yang Wei aus Beijing sagt, dass er in den letzten Tagen die Lage in Japan aufmerksam verfolgt hat. Er hege große Sympathien für die Geschädigten des Lands. Obwohl sein Einkommen auch nicht hoch sei, möchte er seine Anteilnahme ausdrücken.
"Das Erdbeben ist eine Katastrophe, nicht nur für das japanische Volk, sondern auch für die ganze Menschheit. Ich meine, angesichts der Katastrophe sollen alle Leute, die ein Gewissen haben, bereit sein, anderen zu helfen. Mehr Leute sollen sich um das in die Katastrophe geratene japanische Volk kümmern. Ich hoffe, dass die Katastrophe so bald wie möglich bewältigt werden kann."