Tokio
Eine Einsatzgruppe der japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte hat am Donnerstagabend versucht, mit Wasserwerfern den Reaktor 3 in Fukushima abzukühlen. Der Einsatz hat etwas mehr als eine halbe Stunde gedauert, doch konnte die radioaktive Strahlung nicht wesentlich gesenkt werden.
Am gleichen Abend hat der japanische Kabinettchef Yukio Edano gesagt, dass am nächsten Tag Hubschrauber und Wasserwerfer weiter eingesetzt werden, um den Reaktor abzukühlen.
Unterdessen kommt es in der Bevölkerung zu Panikkäufen von Jodtabletten. Hersteller weisen darauf hin, dass die Tabletten nur nach ärztlichen Anordnungen eingenommen werden dürfen. Wenn sie nicht ordnungsgemäß eingenommen werden, könnten Allergien und andere Nebenwirkungen auftreten.