Tokio/Wien
Nach dem schweren Erdbeben vergangenen Freitag in Japan und dem darauf folgenden Tsunami hat die internationale Gemeinschaft das Hilfsangebot für das Land ausgeweitet.
Schon am Sonntag traf eine Rettungstruppe aus China ein, die 15 Helfer unterstützen seitdem die japanischen Rettungskräfte. Die ersten Hilfsgüter aus China trafen am Montag ein. Das Chinesische Rote Kreuz beschloß zudem am Dienstag, erneut eine Nothilfe in Höhe von fünf Millionen Yuan RMB für die Katastrophenregion bereitzustellen.
Die US-Regierung hat neben zwei Rettungsgruppen auch Wissenschaftler nach Japan entsandt. Sie sollen dabei helfen, einen Austritt von Radioaktivität in den beschädigten Kernkraftwerken zu vermeiden.
Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Yukiya Amano, sagte am Montag, die japanische Regierung hoffe auf die Hilfe seiner Behörde, um eine Gefahr durch beschädigte Reaktoren abzuwenden. Die IAEA stehe derzeit in engem Kontakt mit der japanischen Regierung, so Amano.
Aktuellsten Angaben der japanischen Behörden zufolge ist die Zahl der Toten in Japan auf 2.414 gestiegen, 3.118 Menschen gelten als vermisst.