Beijing
Meldungen der CRI-Auslandskorrespondenten zufolge reagierten die internationalen Finanzmärkte und die internationalen Rohstoffmärkte am Freitag unterschiedlich auf das Erdbeben und den Tsunami in Japan.
Aus Sorge über einen Einbruch bei der japanischen Erdöl-Nachfrage befand sich der Erdölpreis an der Rohstoffbörse in New York am Freitag im Sinkflug. Der Schlusspreis lag 4 Prozent unter dem Eröffnungspreis. Auch in London sank der Erdölpreis auf 113,84 Dollar pro Barrel. Damit ist seit 7 Wochen erstmals eine rückläufige Tendenz zu verzeichnen.
Der Goldmarkt hat dagegen Kapital angezogen, der Goldpreis stieg am Freitag steil an.
Auf den Finanzmärkten waren die Anleger der Ansicht, dass das Erdbeben in Japan nur wenig Einfluss auf die Wiederbelebung der Wirtschaft der USA und der Welt ausüben werde. Die US-Aktienbörse reagierte gelassen auf das Beben in Japan.
Die japanische Börse traf es jedoch schwer. Bei Börsenschluss lag der Nikkei am Freitag 1,72 Prozent unter dem Eröffnungskurs. Auch die anderen Börsen im asiatisch-pazifischen Raum mussten deutliche Verluste hinnehmen. Die lateinamerikanischen Börsen blieben vergleichsweise stabil.
Auf dem Devisenmarkt war die japanische Währung Yen sehr beliebt bei den Anlegern. US-Staatsanleihen hingegen waren nicht so gefragt.